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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

Daneben ...

> > Nämlich was demjenigen, der arbeitet, überhaupt noch zugemutet werden
> > kann.
> > Natürlich ist es bedauerlich, wenn jemand unverschuldet in HartzIV
> > gerät. Aber es muß Grenzen geben. Wer HartzIV empfängt, lebt von dem,
> > was andere erwirtschaften.
> > 
> > Dann noch zu klagen, um fürs Nichtstun mehr zu bekommen, ist
> > anmaßend.

> Dann widerspricht deine Ansicht dem Grundgesetzt.

Das ist falsch. Die Höhe von Hartz4 wurde ausdrücklich nicht
beanstandet. Das Grundgesetz wurde hier nicht berührt.

> Also ziehe die
> Konsequenzen und wandere aus. 

Es als anmaßend zu bezichnen, wenn jemand fürs Nichtstun mehr Geld
haben will, ist daher legitim, dein dummer Spruch nicht
gerechtfertigt.

> Würden sich die die du so anhimmelst in der Politik mal einen
> Mindestlohn durchsetzen, was sie aber ums verrecken nicht wollen,
> gebe es auf Schlag mehr Steuereinnahmen und weniger Harz4 Empfänger.

Das ist dein feuchter Wunschtraum. Die Alternative zu höheren Löhnen
im Nierdriglohnbereich sind immer auch *gar keine* Löhne mehr -
entweder, weil auf die Arbeit zu dem Preis einfach verzichtet wird,
oder sie in die Schwarzarbeit abwandert. Mehr Steuern gibt es so oder
so nicht.

> Denn alle Vollzeit arbeitenden Aufstocker würden plötzlich Steuern
> zahlen und nicht mehr zusätzlich Harz4 beziehen.

Das ist Unsinn. Im Niedriglohnbereich würden selbst nach einer
deutlichen Erhöhung wenig bis gar keine Steuern gezahlt.

> Auch würde der
> Binnenmarkt plötzlich mehr steuern abwerfen weil plötzlich die
> Umsätze Steigen. 

Oder sinken: Es gibt genug Niedriglohnbereiche, auf die man auch
schlicht verzichten kann, wenns einem zu teuer ist.

Gruss,
  TecDoc

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