Moin!
> Welche Studie? Von wem? Quelle?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666917,00.html
> Allein schon diese Aussage ist Blödsinn: "gesamtgesellschaftliche
> Wertschöpfung" "bei Putzpersonal" ... die "Wertschöpfung" beim putzen
> meines Hauses ist so gering, daß ich es neben meinem Job auch selber
> machen kann ... oder eben auch nicht, womit sich die Priorität dieser
> "Wertschöpfung" zeigt.
Bleibt das nach dem Lesen bestehen?
> Afür, daß du deinen ganze schräge Argumentation darauf aufbaust, ist
> schon seltsam, daß du von der Studie weder Name, Titel, Ersteller,
> etc. bringst.
Merkst Du Dir alle Links zu interessanten Artikeln?
> Jaja, und alle Studenten, die zum größten Teil noch weniger zum Leben
> haben, sind schon tot. Nach 7 Äpfeln, 7 Köpfen Salat+Sosse und 7x
> Nudeln mit Tomatensosse bei Aldi ist immer noch viel Kohle übrig.
Ja, wow, das ist so richtig gesund, was Du da empfiehlst.
> Deine Argumentation ist recht armselig.
Warum? Wenn ich in Ostdeutschland nen kg Brot für 50 Cent kaufen
kann, sowas hier aber 3 EUR+ kostet (abgesehen davon, daß das als
Single nichtmal kaufbar ist), dann dürfte doch schon klar sein, daß
da mit der Berechnung was nicht stimmt.
> > Übrigens bezweifle ich, daß Du zu den Großverdienern gehörst, die die
> > Hauptlast in diesem Staat tragen
>
> Die Hauptlast trägt heute der obere Mittelstand - weil es von denen
> noch genug gibt, sie aber schon ganz gut verdienen.
Ja. Seltsamerweise habe ich ja auch zu diesen wenigen % gehört, die
den Großteil der Steuern zahlen. War übrigens für nen Single deutlich
mehr Geld als man braucht und über die Steuern hab' ich mich auch
nicht aufgeregt, bin sogar freiwillig in der gesetzlichen KV
geblieben!
> Das ist so pauschal natürlich Blödsinn. Sicher gibt es
> Steuerflüchter- und Vermeider, aber die obersten 20% zahlen 80% der
> Steuern.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32067/1.html
"Warum bezahlt der Staat 2,5 Millionen Euro für eine CD, die 200 bis
400 Millionen Steuernachzahlungen einbringt und lässt jährlich 30 bis
40 Milliarden Euro auf der Straße liegen?"
Na, könnte man mit dem Geld nicht einiges ändern?
> Keineswegs. Was "die Reichen" so treiben, ist oft genug ärgerlich bis
> kriminell, aber für systemische Auswirkungen sind es einfach zu
> wenige.
Allerdings haben Sie fast alles. Hab' hier jetzt keinen Link, aber
das ist noch extremer als mit der Rechnung, wer die Steuerlast in DE
trägt.
> Selbst wenn man bei denen etwas mehr den Rahm abschöpfen würde (was
> übrigens sofort diverse Ausweichmechanismen auslösen würde) - es ist
> und bleibt die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung, die diesen Staat
> trägt.
Ja, weil z.B. Kapitalerträge, Mieteinnahmen usw. ebenfalls nicht so
besteuert werden, wie normale Einkommen.
> > > Und wieder der Verteilungsfreak. Der sinnlos-bürokratische
> > > Verteilungen fordert, stat die Menge der Arbeit zu erhöhen.
> >
> > Wenn Du nicht willst, daß Hartz IV Empfänger arbeit abbekommen,
>
> Du merkst nicht mal, worum es geht - Arbeit sollte doch nicht nur
> beliebig verteilt werden (was der Vorposter sagte), es muss *mehr*
> davon geben.
Ja? Trotz immer neuer Maschinen, Rationalisierungsmöglichkeiten usw.
soll es mehr Arbeit geben? Das ist einfach! Verbindliche 4-Tage-Woche
für alle.
Dann braucht man auch keine Leute im Herbst als 1EUR-Maßnahme in den
Park zu schicken, um das Laub von den Wegen zu pusten usw. (als die
fertig waren, war der Anfang schon wieder voll - aber wo das Laub weg
war, war es sogar schlechter zu gehen).
Desweiteren hätte mein Vorschlag definitiv Vorteile:
1) Weniger Arbeitsbelastung führt zu besserer Gesundheit und besserer
Leistung
2) Es müssen weniger durchgefüttert werden, die Last wird also
ingesamt besser verteilt und gleichzeitig verringert
3) Weil gerade die unteren Einkommensschichten eh alles Geld ausgeben
müssen, wird damit sogar die Wirtschaft im Inland belebt
4) Arbeitende Familien würden endlich genug Zeit haben
> > > > Daher ist es auch vollkommen KORREKT, daß Hartz IV Empfänger stehlen,
> > > > schwarz arbeiten, dealen usw.
> > >
> > > Das ist nicht "korrekt", sondern kriminell, weiter nichts.
> >
> > Nein, es ist eine Notwendigkeit.
>
> Bockmist. Dann müssten es ja alle 2,5 Mio Hartz4-Vollbezieher schon
> tun. Was nicht der Fall ist.
Einige wohnen wohl in Gegenden, wo man mit dem Geld einigermaßen
klarkommen kann, andere bekommen sicherlich auch was von der Familie,
obwohl die denen nichts geben darf. Wie man an der Kleidung und
Ernährung sieht gibt es auch welche, die sich lieber für ihre
Ungepflegtheit ausschimpfen lassen.
Ich halt jedenfalls weiterhin mein Maul, wenn ne Mutter den
Einkaufswagen mit der Hälfte des Einkaufs füllt, den Kinderwagen mit
der anderen Hälfte und an der Kasse nur den Einkaufswagen leert.
Sowas wird, vor allem bei NAHRUNG, bestimmt nicht aus Spaß gemacht.
> > > > - denn irgendwie müssen auch diese Menschen über die Runden kommen.
> > >
> > > Dafür reicht Hartz4. Aufstocken geht auch legal.
> >
> > Ja? Wo sind denn all diese Arbeitsplätze zum aufstocken? Was ist,
> > wenn der betroffene krank ist (z.B. Burnout)
>
> Ist in Hartz4 (tut nichts) und hat "Burnout", ja, ja, deine
> Einstellung wird mir immer klarer.
Aha. Jetzt hackst Du auf mir rum, statt Dich um das Argument zu
kümmern. Sind Dir passende Gegenargumente ausgegangen?
Ich hab' den Spaß jedenfalls am Eigenen Leib erlebt. Ohne weitere
Hilfe hätte ich mich in nen Krankenhaus begeben müssen, weil's Geld
nicht reicht. Denn probier' doch mal, von dem Geld anzusparen oder
gar Handwerker zu bezahlen, wenn wegen nem baulichen Mangel mal
wieder alle Toiletten das Abwasser in die Badewanne schicken. Die
Klamotten bekommen auch die tollsten Löcher und die Zuzahlung für
Medikamente, die man vorstrecken muß (und auch nur teilweise
wiederbekommt) ist auch nicht ohne. Ich kenne eine, von der erwartet
wird, über 100EUR / Monat für Krebsbehandlung von Hartz IV zu
bestreiten. Bekommt sie natürlich teilweise wieder. Irgendwann. Das
letzte Mal in ner Kneipe/Disco oder ähnlichem bin ich 2007 gewesen,
seitdem praktisch nur noch in der Wohnung, wo 16 Grad durchaus
ausreichen müssen (auch wenn der Vertrag vorschreibt, daß die
Temperatur nicht unter 18 Grad fallen darf, aber vorher mußte ich
zwei Jahre für die leerstehenden Nachbarswohnungen mitheizen, weil
die Gesellschaft dort die Heizungen abstellte und Fenster öffnete,
auch im Winter).
Bin übrigens Dipl. Inform. und hab' nur wegen nem ziemlich üblen
Projekt nen Burnout erlitten (wobei untherapierte ADHS sicher
mitgeholfen hat).
Meinen Job könnte ich sofort wiederhaben, aber weißt Du, wie dieser
Staat reagiert? Eine Reha sei zu teuer, daher wurde ich rückwirkend
in Rente geschickt (die aber auch nur auf Hartz IV Höhe ist).
Begreif' die Realität! Dieser Staat spielt Leute wie Dich gegen
weitere wie Dich aus, damit es einfacher ist, sich auf Eure Kosten zu
bereichern.
Screet
> Welche Studie? Von wem? Quelle?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666917,00.html
> Allein schon diese Aussage ist Blödsinn: "gesamtgesellschaftliche
> Wertschöpfung" "bei Putzpersonal" ... die "Wertschöpfung" beim putzen
> meines Hauses ist so gering, daß ich es neben meinem Job auch selber
> machen kann ... oder eben auch nicht, womit sich die Priorität dieser
> "Wertschöpfung" zeigt.
Bleibt das nach dem Lesen bestehen?
> Afür, daß du deinen ganze schräge Argumentation darauf aufbaust, ist
> schon seltsam, daß du von der Studie weder Name, Titel, Ersteller,
> etc. bringst.
Merkst Du Dir alle Links zu interessanten Artikeln?
> Jaja, und alle Studenten, die zum größten Teil noch weniger zum Leben
> haben, sind schon tot. Nach 7 Äpfeln, 7 Köpfen Salat+Sosse und 7x
> Nudeln mit Tomatensosse bei Aldi ist immer noch viel Kohle übrig.
Ja, wow, das ist so richtig gesund, was Du da empfiehlst.
> Deine Argumentation ist recht armselig.
Warum? Wenn ich in Ostdeutschland nen kg Brot für 50 Cent kaufen
kann, sowas hier aber 3 EUR+ kostet (abgesehen davon, daß das als
Single nichtmal kaufbar ist), dann dürfte doch schon klar sein, daß
da mit der Berechnung was nicht stimmt.
> > Übrigens bezweifle ich, daß Du zu den Großverdienern gehörst, die die
> > Hauptlast in diesem Staat tragen
>
> Die Hauptlast trägt heute der obere Mittelstand - weil es von denen
> noch genug gibt, sie aber schon ganz gut verdienen.
Ja. Seltsamerweise habe ich ja auch zu diesen wenigen % gehört, die
den Großteil der Steuern zahlen. War übrigens für nen Single deutlich
mehr Geld als man braucht und über die Steuern hab' ich mich auch
nicht aufgeregt, bin sogar freiwillig in der gesetzlichen KV
geblieben!
> Das ist so pauschal natürlich Blödsinn. Sicher gibt es
> Steuerflüchter- und Vermeider, aber die obersten 20% zahlen 80% der
> Steuern.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32067/1.html
"Warum bezahlt der Staat 2,5 Millionen Euro für eine CD, die 200 bis
400 Millionen Steuernachzahlungen einbringt und lässt jährlich 30 bis
40 Milliarden Euro auf der Straße liegen?"
Na, könnte man mit dem Geld nicht einiges ändern?
> Keineswegs. Was "die Reichen" so treiben, ist oft genug ärgerlich bis
> kriminell, aber für systemische Auswirkungen sind es einfach zu
> wenige.
Allerdings haben Sie fast alles. Hab' hier jetzt keinen Link, aber
das ist noch extremer als mit der Rechnung, wer die Steuerlast in DE
trägt.
> Selbst wenn man bei denen etwas mehr den Rahm abschöpfen würde (was
> übrigens sofort diverse Ausweichmechanismen auslösen würde) - es ist
> und bleibt die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung, die diesen Staat
> trägt.
Ja, weil z.B. Kapitalerträge, Mieteinnahmen usw. ebenfalls nicht so
besteuert werden, wie normale Einkommen.
> > > Und wieder der Verteilungsfreak. Der sinnlos-bürokratische
> > > Verteilungen fordert, stat die Menge der Arbeit zu erhöhen.
> >
> > Wenn Du nicht willst, daß Hartz IV Empfänger arbeit abbekommen,
>
> Du merkst nicht mal, worum es geht - Arbeit sollte doch nicht nur
> beliebig verteilt werden (was der Vorposter sagte), es muss *mehr*
> davon geben.
Ja? Trotz immer neuer Maschinen, Rationalisierungsmöglichkeiten usw.
soll es mehr Arbeit geben? Das ist einfach! Verbindliche 4-Tage-Woche
für alle.
Dann braucht man auch keine Leute im Herbst als 1EUR-Maßnahme in den
Park zu schicken, um das Laub von den Wegen zu pusten usw. (als die
fertig waren, war der Anfang schon wieder voll - aber wo das Laub weg
war, war es sogar schlechter zu gehen).
Desweiteren hätte mein Vorschlag definitiv Vorteile:
1) Weniger Arbeitsbelastung führt zu besserer Gesundheit und besserer
Leistung
2) Es müssen weniger durchgefüttert werden, die Last wird also
ingesamt besser verteilt und gleichzeitig verringert
3) Weil gerade die unteren Einkommensschichten eh alles Geld ausgeben
müssen, wird damit sogar die Wirtschaft im Inland belebt
4) Arbeitende Familien würden endlich genug Zeit haben
> > > > Daher ist es auch vollkommen KORREKT, daß Hartz IV Empfänger stehlen,
> > > > schwarz arbeiten, dealen usw.
> > >
> > > Das ist nicht "korrekt", sondern kriminell, weiter nichts.
> >
> > Nein, es ist eine Notwendigkeit.
>
> Bockmist. Dann müssten es ja alle 2,5 Mio Hartz4-Vollbezieher schon
> tun. Was nicht der Fall ist.
Einige wohnen wohl in Gegenden, wo man mit dem Geld einigermaßen
klarkommen kann, andere bekommen sicherlich auch was von der Familie,
obwohl die denen nichts geben darf. Wie man an der Kleidung und
Ernährung sieht gibt es auch welche, die sich lieber für ihre
Ungepflegtheit ausschimpfen lassen.
Ich halt jedenfalls weiterhin mein Maul, wenn ne Mutter den
Einkaufswagen mit der Hälfte des Einkaufs füllt, den Kinderwagen mit
der anderen Hälfte und an der Kasse nur den Einkaufswagen leert.
Sowas wird, vor allem bei NAHRUNG, bestimmt nicht aus Spaß gemacht.
> > > > - denn irgendwie müssen auch diese Menschen über die Runden kommen.
> > >
> > > Dafür reicht Hartz4. Aufstocken geht auch legal.
> >
> > Ja? Wo sind denn all diese Arbeitsplätze zum aufstocken? Was ist,
> > wenn der betroffene krank ist (z.B. Burnout)
>
> Ist in Hartz4 (tut nichts) und hat "Burnout", ja, ja, deine
> Einstellung wird mir immer klarer.
Aha. Jetzt hackst Du auf mir rum, statt Dich um das Argument zu
kümmern. Sind Dir passende Gegenargumente ausgegangen?
Ich hab' den Spaß jedenfalls am Eigenen Leib erlebt. Ohne weitere
Hilfe hätte ich mich in nen Krankenhaus begeben müssen, weil's Geld
nicht reicht. Denn probier' doch mal, von dem Geld anzusparen oder
gar Handwerker zu bezahlen, wenn wegen nem baulichen Mangel mal
wieder alle Toiletten das Abwasser in die Badewanne schicken. Die
Klamotten bekommen auch die tollsten Löcher und die Zuzahlung für
Medikamente, die man vorstrecken muß (und auch nur teilweise
wiederbekommt) ist auch nicht ohne. Ich kenne eine, von der erwartet
wird, über 100EUR / Monat für Krebsbehandlung von Hartz IV zu
bestreiten. Bekommt sie natürlich teilweise wieder. Irgendwann. Das
letzte Mal in ner Kneipe/Disco oder ähnlichem bin ich 2007 gewesen,
seitdem praktisch nur noch in der Wohnung, wo 16 Grad durchaus
ausreichen müssen (auch wenn der Vertrag vorschreibt, daß die
Temperatur nicht unter 18 Grad fallen darf, aber vorher mußte ich
zwei Jahre für die leerstehenden Nachbarswohnungen mitheizen, weil
die Gesellschaft dort die Heizungen abstellte und Fenster öffnete,
auch im Winter).
Bin übrigens Dipl. Inform. und hab' nur wegen nem ziemlich üblen
Projekt nen Burnout erlitten (wobei untherapierte ADHS sicher
mitgeholfen hat).
Meinen Job könnte ich sofort wiederhaben, aber weißt Du, wie dieser
Staat reagiert? Eine Reha sei zu teuer, daher wurde ich rückwirkend
in Rente geschickt (die aber auch nur auf Hartz IV Höhe ist).
Begreif' die Realität! Dieser Staat spielt Leute wie Dich gegen
weitere wie Dich aus, damit es einfacher ist, sich auf Eure Kosten zu
bereichern.
Screet