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  • Karsten W.

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Re: Zu niedrig?

Baka Mitai schrieb am 14. Februar 2010 18:39

> Allgemeine_Erklärung_der_Menschenrechte:
> Artikel 23
>    1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf
> gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor
> Arbeitslosigkeit.

Von Mindeslöhnen steht da aber nichts.

>    2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für
> gleiche Arbeit.

Von Mindeslöhnen steht auch da nichts. 

>    3. Jeder, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und
> befriedigende Entlohnung, die ihm und seiner Familie eine der
> menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls
> ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.

Und wie definiert man nun "gerechte Entlohnung"? Wenn man die
durchschnittlichen Zusätnde auf der Welt betrachtet, dann ist man
hier ja selbst im Niedriglohnsektor ungerecht hoch entlohnt.

>    4. Jeder hat das Recht, zum Schutz seiner Interessen
> Gewerkschaften zu bilden und solchen beizutreten.

Von Mindeslöhnen steht auch da nichts. 

> > 8,40 ist übrigends fast auf dem Niveu der Top-Mindestlöhne in Europa.

> Schon mal etwas von Zeitarbeit gehört? Löhne von 6,00 Euro sind da
> keine Seltenheit.

Im Beispiel wurden aber 8,40EUR/Monat angeführt, keine 6,00 EUR.

Zeitarbeit ist schlecht, da stimme ich voll zu. Allerdings sollte
sich jeder einmal fragen, warum die Zeitarbeit heute boomt. 

Stimmst du mir zu, das Firmen allgemein nichts verschenken? Warum
aber zahlt dann eine Firma 20 EUR an eine Zeitarbeitsfirma, wenn die
eigentliche Arbeitskraft davon nur 6 EUR bekommt? Wieso stellt die
Firma die Arbeitskraft nicht einfach für z.B. 10EUR selbst ein? Wäre
doch zum Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Warum passiert das
also nicht? Schon mal *darüber* nachgedacht? 


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