Baka Mitai schrieb am 14. Februar 2010 19:00
> Wobei du natürlich wieder unterschlägst, dass wir in D auch höhere
> Kosten haben.
Die höheren Kosten sind erst einmal Resultat der hohen Löhne. Löhne
müssen ja von irgendwem bezahlt werden, und letztlich ist das immer
der Konsument.
Dazu kommt, das auf dem Weg des Geldes vom Konsument zum Arbeitenden
der Staat mehrfach die Hand aufhält und immer wieder Teile abzweigt.
Dieser Teil ist bei uns auch höher als in vielen anderen Ländern und
auch das ist Grund für die hohen Preise.
Wenn man nun also die Löhne erhöht, erhöhen sich in der Kosequenz die
Preise und damit hat niemand etwas von seinen höheren Löhnen. Und
die, die keine Arbeit haben, sind die Gelackmeierten.
> > Im Beispiel wurden aber 8,40EUR/Monat angeführt, keine 6,00 EUR.
>
> war das mein Beispiel? Nein. Also!
Darauf bezog sich aber deine Antwort.
> > doch zum Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Warum passiert das
> > also nicht? Schon mal *darüber* nachgedacht?
> >
>
> Gegenfrage, was steht in unserem Grundgesetz:
Fragen mit Gegenfragen zu beantworten zeugt nur davon, das man die
Antwort nicht weiß oder nicht darüber nachdenken will.
> Antwort A:
> Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen
> ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Das ist gewährleistet. Nirgends im GG steht, das man Anspruch davon
hat, vom Staat fürstlich bezahlt zu werden, selbst wenn man nicht
arbeitet.
Der Begriff "Würde" bezieht sich übrigends auf wesentlich
grundsätzlichere Dinge als Konsum. Hier ging es nämlich primär um
Schutz vor Mord und Folter u.ä. im Rückblick auf das 3. Reich.
Im GG steht übrigends auch: "Das Eigentum und das Erbrecht werden
gewährleistet.".
> Und um es deutschlich zu sagen: Ein Arbeitgeben, der keine
> anständigen Löhne zahlt darf gerne Auswandern.
Nein, die Konsequenz wäre oft, das er seinen Laden dicht macht, weil
der Markt die Kosten sonst nicht decken würde. ALs Resultat hat man
dann zwar keinen Niedriglohnsektor mehr, dafür aber noch mehr
Arbeitslose.
Ich finde das immer sehr putzig: Alle wollen Arbeitsplätze, aber
Arbeitgeber sind auch immer gleichzeitig "menschenfeindliche
Kapitalisten". Wie paßt das bitteschön zusammen? Woher sollen denn
sonst die Arbeitsplätze kommen? Wirst du bestimmt wieder nicht
beantworten können und daher lieber weiter sinnentstellend das GG
zitieren.
> Wobei du natürlich wieder unterschlägst, dass wir in D auch höhere
> Kosten haben.
Die höheren Kosten sind erst einmal Resultat der hohen Löhne. Löhne
müssen ja von irgendwem bezahlt werden, und letztlich ist das immer
der Konsument.
Dazu kommt, das auf dem Weg des Geldes vom Konsument zum Arbeitenden
der Staat mehrfach die Hand aufhält und immer wieder Teile abzweigt.
Dieser Teil ist bei uns auch höher als in vielen anderen Ländern und
auch das ist Grund für die hohen Preise.
Wenn man nun also die Löhne erhöht, erhöhen sich in der Kosequenz die
Preise und damit hat niemand etwas von seinen höheren Löhnen. Und
die, die keine Arbeit haben, sind die Gelackmeierten.
> > Im Beispiel wurden aber 8,40EUR/Monat angeführt, keine 6,00 EUR.
>
> war das mein Beispiel? Nein. Also!
Darauf bezog sich aber deine Antwort.
> > doch zum Vorteil für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Warum passiert das
> > also nicht? Schon mal *darüber* nachgedacht?
> >
>
> Gegenfrage, was steht in unserem Grundgesetz:
Fragen mit Gegenfragen zu beantworten zeugt nur davon, das man die
Antwort nicht weiß oder nicht darüber nachdenken will.
> Antwort A:
> Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen
> ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Das ist gewährleistet. Nirgends im GG steht, das man Anspruch davon
hat, vom Staat fürstlich bezahlt zu werden, selbst wenn man nicht
arbeitet.
Der Begriff "Würde" bezieht sich übrigends auf wesentlich
grundsätzlichere Dinge als Konsum. Hier ging es nämlich primär um
Schutz vor Mord und Folter u.ä. im Rückblick auf das 3. Reich.
Im GG steht übrigends auch: "Das Eigentum und das Erbrecht werden
gewährleistet.".
> Und um es deutschlich zu sagen: Ein Arbeitgeben, der keine
> anständigen Löhne zahlt darf gerne Auswandern.
Nein, die Konsequenz wäre oft, das er seinen Laden dicht macht, weil
der Markt die Kosten sonst nicht decken würde. ALs Resultat hat man
dann zwar keinen Niedriglohnsektor mehr, dafür aber noch mehr
Arbeitslose.
Ich finde das immer sehr putzig: Alle wollen Arbeitsplätze, aber
Arbeitgeber sind auch immer gleichzeitig "menschenfeindliche
Kapitalisten". Wie paßt das bitteschön zusammen? Woher sollen denn
sonst die Arbeitsplätze kommen? Wirst du bestimmt wieder nicht
beantworten können und daher lieber weiter sinnentstellend das GG
zitieren.