Die Autorin schreibt : "Hinzu kommt die Streitfrage,... inwieweit eine Demokratie Parteien wie die AfD "aushalten" muss."
Es wird Zeit, dass auf Telepolis mal ein Artikel zu den verfassungsrechtlen Grundlagen der deutschen Demokratie erscheint. Viele, wie auch die Autorin, scheinen die Bandbreite des demokratisch Erlaubten nicht zu kennen. Danach ist (für manche 'leider') sehr viel "auszuhalten". Viele Menschen scheinen heutzutage dazu allerdings nicht mehr emotional in der Lage zu sein. Dann liest man auf Plakaten und Youtube: "Alle hassen die AfD", "Alle Kölner hassen AfD" oder "Alle meine Freunde hassen AfD". Schon komisch, denn andererseits sind ja alle "gegen Hass und Hetze". Der logische Widerspruch wird wohl wegsublimiert.
Apropos "alle" : wenns so wäre, gäbe es ja keine AfD.
Die Losung scheint für viele wohl zu lauten : Demokratie ist das, was ich für richtig halte. Das hat nur gar nichts mit der Demokratie des Grundgesetzes zu tun.
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