Orca30 schrieb am 06.10.2022 13:16:
Captain Data schrieb am 06.10.2022 12:28:
Also wenn es nicht gerade ein grauer Herbst/Winter-Tag ist, sollte ich zumindest um die Mittagszeit Peak haben und in die Batterie einspeisen können.
Nein, der Einfallswinkel im Winter ist ein anderer.
https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/die-anlage-im-betrieb/winter/
Sommer
600-1000 W pro m²
Winter
300-500 W pro m²
Das ist korrekt. Allerdings werden meine Panele senkrecht am Balkon angebracht, nicht gekippt (siehe Sturmproblematik und komplexer Aufbau). Damit ist im Sommer der Einfallwinkel sogar etwas schlechter als im Winter und im Westen besser als im Süden. Im Grunde soll sich das teilweise kompensieren: im Sommer länger mehr Sonne dafür etwas weniger Leistung auf die Stunde, im Gesamt aber mehr. Im Winter kürzer Sonne, dafür mehr Leistung auf die Stunde, auch wegen der besseren (witterungsbedingten) Kühlung.
Ist nicht "ideal" aber "ideal" ist nur mit Dach & Eigenheim und Speicher :-)
Ich muss mit dem auskommen, was mir gegeben ist und seh's als Herausforderung.
Rein rechnerisch gehe ich eher von so 6 - 8 Stunden Diffuslicht aus für die Solarbatterie (statt 400W satt also eher 200 - 300W). Geladen werden soll sie (2000Wh, LFP) von 20% Restkapazität auf ca 95%, also rund 1500Wh. Das durch 250W im Schnitt gibt rund 6 Stunden Ladezeit. Passt, reicht mir.
Und bei Anlage 2, 300VAp Wechselrichter bei 200W Grundlast gibt's auch Spielraum bezüglich nicht idealen Einfallwinkel und Diffuslicht.
PS: ich rechne nur mit der tatsächlich nutzbaren Leistung: die 1000W/qm sind 100% Effizienz. Im Schnitt geht man aber eher von 18% aus bzw. 1000W/5,5qm = 182W/qm. Die Effizienz wird etwas besser bei Kühlung und schlechter bei hohen Temperaturen. Daher die "Kompensation". Und, wie gesagt: Diffuslicht rechne ich mit ca. 50%.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.10.2022 13:38).