/Rak schrieb am 05.10.2022 23:29:
fuckup2 schrieb am 05.10.2022 18:52:
/Rak schrieb am 05.10.2022 14:42:
Zumindest, wenn man eine Öl oder Gasheizung hat.
Da kann man nämlich z. B. die Heizung noch ganz aus lassen (also die Zentralheizung) und etwa im Badezimmer beim Duschen die 15min eine kleine Elektroheizung an schalten, welche die Luft da drin von z.B. 16Grad auf über 20 Grad bringt. Was dazu führt, dass man in seinem Bad keine >75%, sondern nun deutlich unter 60% Luftfeuchtigkeit hat. Und nach dem Duschen lüftet man die warme, feuchte Luft nach draußen und das Wasser darin. Und kriegt so keinen Schimmel in das Bad, was bei einem nur 16 Grad warmen Bad schon mal passiert sonst. Vor allem wenn man sonst so 19 Grad hat im Wohnzimmer, durch Licht, Geräte und so weiter.
Du schmeisst die Energie weg.
Effizienter wäre ein Luftentfeuchter. Der braucht zwar auch nicht wenig Strom, aber dessen Wirkungsgrad ist höher *und* die erzeugte Wärme bleibt im Raum.
Die haben meist so ihre Probleme, wenn sie ein Badezimmer entfeuchten sollen, in dem die Feuchte kurz von 50% auf 85% hoch geht. Und sind da eher was für generell zu feuchte Räume, das ist etwa in Neubauten gern mal ein Problem.
Der Trick bei der Elektroheizung ist, dass die eben nicht dauernd läuft, sondern z.B. 15min, das reicht schon. Aber lassen wir es 20min sein. Dann braucht eine 1,5kW Heizung eben 0,5 kWh in der Zeit. Du hast da dann auch nur kurz feuchte Luft im Bad, nach dem Duschen wird ja gelüftet.
Wenn du da einen 150W Luftentfeuchter hin stellst, der dann seine 4h braucht, bis er die 80% im kalten Bad wieder auf normale 50% reduziert hat, dann braucht der auch 0,6 kWh in der Zeit...und du hast lange Zeit feuchte Luft im Bad stehen.
Der einzige Vorteil ist, dass du danach bisschen mehr Temperatur im Bad hast. Was aber bis zum nächsten Duschen in vielen Stunden auch keine Rolle spielt, bis da hin ist das wieder abgekühlt.