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  • morgenpizza_malwieder

961 Beiträge seit 08.05.2020

Lokal unterschiedlich

Vorweg: Sommergewitter - auch mal kräftiger und mit kurzzeitigem Wolkenbruch - sind und waren ein ganz normales Phänomen.

Allerdings: Zumindest bei uns hat mir die Intensität zu denken gegeben.

Im Vorfeld - beim Anziehen der Gewitterfront - kamen die Blitze mit folgendem Donner in so hoher Frequenz, daß es während der 15 Minuten in denen ich darauf achtete, keine hörbare Pause zwischen den Donnern mehr gab. Mehrere verschiedene überlagerten sich. Dem Geräusch eines beginnenden Donners folgte direkt ein nächster Donnerbeginn. Dieses dauerhaft Donnern mehrerer Donner gleichzeitig ohne jedwede Pause empfand ich als ungewohnt. (Ein Freund - 60+, Trappertyp, ständig draußen ähnlich Schäfern - meinte, er kann sich nicht entsinnen, in seinem Leben schonmal eine solch hohe Blitzabfolge wahrgenommen zu haben.)

Als dann der Hagel mit mehreren Zentimeter dicken "Bällen" einsetzte, war mein erster Gedanke: "der Solaranlage auf dem Auto kannst Du good bye sagen". Und die Befürchtung hat sich leider bestätigt. Bei den 2 Panelen ist nicht eine einzige Zelle mehr unbeschädigt. Massive Einschlaglöcher zeugen vom Grund, warum keine Leistung mehr geliefert wird. Hagel kommt generell eher selten vor. Und dann bei uns bisher eher kleiner als in Tischtennisballgröße (Tennisball wie von Bekannten früher aus weiter südlichen Regionen beschrieben, blieb uns erspart).

Zusammenfassend was mir aus unserer erlebten Situation heraus als ungewöhnlich im Sinne von mehr als gewohnt erschien:

- erstaunlich hohe Blitz- und Donnerfrequenz
- massiver Hagel

Davon ab zurück auf Anfang: Kräftige Sommergewitter und "Kakao-Flüsse auf den Straßen" gab es schon immer.

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