RandallFlagg schrieb am 1. Juni 2004 8:21
> "hochdekorierten Militärs", die dort Planspiele betreiben, erwartet,
> dass sie einen halbwegs brauchbaren Plan für den Irak nach dem Krieg
> haben.
Haben sie denn nicht? Oel fördern, die eigentlichen Eigentümer dieses
Oels in eine Lage bringen, in denen sie keine Möglichkeit/Interesse
daran haben, dieses Oel zurückzufordern, Destabilisierung.
Den Erfolg misst man an den Zielen, dazu müsste man aber die Ziele
kennen. Eins wissen wir mit Sicherheit: Die kommunizierten Ziele
(MVW, Demokratisierung, Befreiung) waren nur vorgeschoben. Daran
misst sich der Erfolg also nicht. Ob nun die Oelvorräte das
eigentliche Ziel waren weiss ich natürlich auch nicht - ich
unterstelle es bloss.
> Stattdessen werden wir bald erleben, dass die UN die Drecksarbeit
> machen _darf_ und jahrzehntelang versuchen wird, mit Friedenstruppen
> und Milliarden von Euro im Gepäck, den Irak zu befrieden.
Siehst Du, das wäre dann ein voller Erfolg: Die USA kriegt das Oel
(oder was immer sonst das Ziel der USA war), die UN (die ja
weitestgehend auch unter der US-Fuchtel steht) kriegt die Arbeit und
die Ausgaben (die dann allerdings alle UN-Mitglieder tragen dürfen).
Was will man als Supermacht mehr?
> Währenddessen nehmen sich die Degenerierten Staaten von Amerika (DSA)
> Syrien, Jordanien oder ein anderes x-beliebiges Land der Welt vor, um
> dann das nächste Unheil anzurichten.
Ja, es gibt einfach noch zu viel Oel, das unkontrolliert (durch die
USA) gefördert wird.
> Aber ein Trost bleibt für den Rest der Welt: Noch jedes "Rom" ist
> bislang untergegangen.
Ja, definitiv ... ob ein Untergang der USA allerdings im Sinne
Europas ist wage ich zu bezweifeln - schliesslich profitieren wir
munter mit, auch wenn wir dafür unseren Stolz und unsere Werte mit
Füssen treten müssen. Oft gehen die Vasallen mit ihrem Lehnsherrn
unter oder metzeln sich gegenseitig ab, wenn's ums "Erbe" geht.
> "hochdekorierten Militärs", die dort Planspiele betreiben, erwartet,
> dass sie einen halbwegs brauchbaren Plan für den Irak nach dem Krieg
> haben.
Haben sie denn nicht? Oel fördern, die eigentlichen Eigentümer dieses
Oels in eine Lage bringen, in denen sie keine Möglichkeit/Interesse
daran haben, dieses Oel zurückzufordern, Destabilisierung.
Den Erfolg misst man an den Zielen, dazu müsste man aber die Ziele
kennen. Eins wissen wir mit Sicherheit: Die kommunizierten Ziele
(MVW, Demokratisierung, Befreiung) waren nur vorgeschoben. Daran
misst sich der Erfolg also nicht. Ob nun die Oelvorräte das
eigentliche Ziel waren weiss ich natürlich auch nicht - ich
unterstelle es bloss.
> Stattdessen werden wir bald erleben, dass die UN die Drecksarbeit
> machen _darf_ und jahrzehntelang versuchen wird, mit Friedenstruppen
> und Milliarden von Euro im Gepäck, den Irak zu befrieden.
Siehst Du, das wäre dann ein voller Erfolg: Die USA kriegt das Oel
(oder was immer sonst das Ziel der USA war), die UN (die ja
weitestgehend auch unter der US-Fuchtel steht) kriegt die Arbeit und
die Ausgaben (die dann allerdings alle UN-Mitglieder tragen dürfen).
Was will man als Supermacht mehr?
> Währenddessen nehmen sich die Degenerierten Staaten von Amerika (DSA)
> Syrien, Jordanien oder ein anderes x-beliebiges Land der Welt vor, um
> dann das nächste Unheil anzurichten.
Ja, es gibt einfach noch zu viel Oel, das unkontrolliert (durch die
USA) gefördert wird.
> Aber ein Trost bleibt für den Rest der Welt: Noch jedes "Rom" ist
> bislang untergegangen.
Ja, definitiv ... ob ein Untergang der USA allerdings im Sinne
Europas ist wage ich zu bezweifeln - schliesslich profitieren wir
munter mit, auch wenn wir dafür unseren Stolz und unsere Werte mit
Füssen treten müssen. Oft gehen die Vasallen mit ihrem Lehnsherrn
unter oder metzeln sich gegenseitig ab, wenn's ums "Erbe" geht.