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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Nationale Front - die gab es in der DDR

Per Gesetz war da jeder Bürger drin, der in der DDR wohnte, ob er wollte oder nicht. Interessant, daß die AfD dies ins Spiel bringt. Aufgabe der Natiinalen Front war es, den Letzten zu erreichen: das 90-jährige Muttchen am Wahltag mit der fliegenden Urne, alle wiederverwertbaren Altsoffe (SERO) aus den Kellern herausholen zu helfen und auch zu versuchen, den recht einsamen Rentnern nach Möglichkeiit etwas Abwechslung zu organisieren. Nicht zuletzt auch mal den zuständigen Behörden zu sagen, wo tatsächlich dringend etwas getan werden mußte: Pfützen ab 50 m², die stabil blieben, Menschen ohne Angehörige, die verkamen, Schlaglöcher, die Knietiefe erreichten.
Alles Dinge, die recht nützlich waren, unter DDR-Bedingungen für die Menschen. Wer da mitmachte, hat altruistisch geholfen, und konnte sinnlos Politisches mit etwas Geschick abmildern.
Will das die AfD jetzt? Lobenswert, aber das bringt keine Lösung. Wer verändern möchte, muß wissen, welches Ergebnis im Zuge seiner Vorschläge herauskommt. Ich habe gesehen, daß dies in der DDR vergeblich war, dazu das System hätte geändert werden müssen, so wie jetzt auch.
Das dürften 5/6 der AfD-Wähler vermutlich genauso sehen: Nicht nur in der Politik läuft etwas falsch, sondern auch in der kapitalistischen Wirtschaft.
Zeit für Veränderung, doch wie? Da ist die AfD ohne Ziel. Das, was sie alles verspricht, funktioniert nicht nur nicht, es kann objektiv nicht funktionieren. Ein Paradies gibt es nirgendwo, auch nicht ohne geklaute/angelockte Menschen. Statt sinnvoller Selektion alles hineinzulassen an Menschen, die dort nicht gewollt sind, weil kriminell, ist falsch. Ebenso, hier nicht genug für Nachwuchs zu sorgen - mögen kinderlose AfDler und andere Solche in sich gehen, die zu dieser Situation beigetragen haben. Manche unfreiwillig, mit denen kann ich nur mittrauern, wenn sie nachkommenlos sterben - und sich die NF dann drum kümmern mußte, diese ins Heim einzuweisen, weil beispielsweise ein Radio auf einem beheizten Kanonenofen betrieben wurde und dann doch Brandgefahr bestand (nicht nur diese).
Auch gesellschaftlich fehlt der AfD ein klares Programm, das nachweisbar sowohl das Klimaproblem mitlösen kann (international!), was nur durch Abbau unnotwendiger Betriebe mit von Ihnen nicht lösbaren Folgen des Arbeitsplatzabbaus einhergeht (wer Wachstum verspricht, muß einen funktionierenden Hochleistungsfusionsreaktor im Keller haben, oder er lügt!) , als auch das Verteilungsproblem, das nicht nehr allein nach Arbeit verteilt werden kann, weil diese eingeschränkt werden muß. Es gibt zwar mindestens einen Lösungsvorschlag, aber den, den ich machen kann, der hat einen Nachteil: er begrenzt privaten Besitz, Größenordnung 500.000 €, darüber hinaus wird die Steuer deutlich zugreifen. Das und alles weitere muß aber mit dem Volk besprochen werden - auch Bodenbesitz ist davon betroffen ; tatsächlich sollte jede Person ihr selbsrgebautes/gekauftes Wohnobjekt behalten, auch das Mieten wird deutlich billiger werden. Das geht nur durch wertgedeckte, allumdfassende Marktwirtschaft, die aber niemanden mehr überreich macht: Das Besitzlimit greift hart zu, verhindert Akkumulation.
Die Wirtschaft arbeitet weiter, nur Ausbeuten klappt nicht mehr - nicht möglich und notwendig..

Ein Programm, das ich diskutieren möchte, setzt voraus, seine Gier zu begrenzen zugunsten sozialeren Verhältnissen für alle Menschen. Hat die AfD da ein durchgerechnetes Programm? Eines, das kapitalustische Vorteile behält, an Arbeit orientiert, aber auch mit Abbau des Luxus zurechtkommt? Oder eines, das 2200 noch maximal 5 Millionen hier leben können läßt.
Mehr können dann auf diesem Breitengrad hierzulande nicht existieren, bei der realen Klimaentwickkung, die noch nur leicht über 4,5° bis 2100 liegt.
Ich vermute, diese Wahrheit wird kein Politiker so formulieren - das sind saharaähnliche Temperaturen bei 50° nördlicher Breite - mit etwas Glück entsteht zwischen den Wendekreisenneine wasserreiche heiße Zone, so daß dort Nahrung poduziert werden könnte - die Hoffnung bleibt.

Die Menschen wollen überleben, wollen Veränderung. Das kann aber kein Politiker bewirken. Nur alle gemeinsam müssen eine Idee diskutieren, die tatsächlich funktioniert, daraufhin demokratisch untersucht und bei Bestätigung umgesetzt wird. "Die Idee wird zur materielken Gewakt, wenn...". Ideen diskutieren ist nicht mehr Parteiensache, nicht Sache einer Nation. Es sind alle Menschen betroffen, also fragen wir alle.
Meine Frage lautet: Aufgabe übergroßen Besitzes zugunsten eines Überlebens der Menschheit.
Ja oder Nein.
Für Ja vermag ich, einen konkreten Vorschlag zu machen, der von Land zu Land mit unteschiedlichen Zahlen und Währungen arbeitet, den Staat und Marktwirtschaft beibehält, aber dank Besitzbegrenzung anders verteilt, und dadurch Menschen weiterexistieren läßt.
Das liegt nun bei jedem selbst.

PS:Dank an "Andres", mit dem ich Grenzen diese Systems auf Stabilität und Funktions ausloten konnte.
PS: Ttippfehler nach dem Essen korrigiert, geringe stilistische ÄnderUngen

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.09.2024 13:29).

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