Nachfragen schrieb am 23.09.2024 16:05:
Denn 43 Prozent der Wähler haben gestern eine extremistische Partei gewählt
Hoppla, Wer legt denn das fest. Rüdiger Suchsland etwa. Ich glaube da nimmt er sich zu wichtig.
Der ehemalige OB von Düsseldorf Thomas Geisel ein Extremist? Der Arbeitsrichter Robert Crumbach ein Extremist?
Die AfD ist ohne Zweifel eine faschistische Partei. Wer Höcke als führendes Parteimitglied akzeptiert, ist zumindest ein Mitläufer.
Das BSW als extremistisch einzustufen ist natürlich absurd. Mehr Mitte geht kaum.
Natürlich dürfen sie das, man darf sich allerdings auch umgekehrt fragen, warum die gleichen Wähler vor 35 Jahren unbedingt dieser Bundesrepublik beitreten wollten, wenn dort doch alles so schrecklich ist und "Volksverräter und "Lügenpresse" seitdem den Ton angeben und die "nationale Front" (AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt) um den ihnen zustehenden Anteil prellen
Die gleichen Wähler? Das ist absurd. Es liegen immerhin 35 Jahre dazwischen.
Den höchsten prozentualen Zuspruch hat die AFD von den Wählern bekommen, die damals noch gar nicht gelebt haben. Sozusagen nur in der Bundesrepublik Deutschland groß geworden sind.
Schon richtig. Die Leute die heute AfD wählen, sind aber der selbe Menschenschlag, der 89/90 "Helmut, Helmut!" und "Kommt die D-Mark..." geblökt hat.
Woidke hat seinen Erfolg vor allen den sogenannten „diktatursozialiserten“ Rentnern zu verdanken. Kann man Nachlesen, wenn man nur will.
Sagen wir Rentnern, die irgendwann einmal mit einer antifaschistischen Erziehung in Berührung gekommen sind. Damit ist nicht mal in erster Linie die offizielle Propaganda gemeint, sondern vor allem die Erzählungen von Eltern und Großeltern, die den Zweiten Weltkrieg miterlebt haben.