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  • Pachyderme

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Axel Farr schrieb am 20. Juli 2006 14:50

> Was bei der ganzen Diskussion um die globale Erwärmung scheinbar viel
> zu kurz kommt: Es ist mitnichten so, daß das Wetter sich bei
> Erwärmung um 2 Grad in reproduzierbarer Weise ändern wird. Auch
> werden wir hier in Europa z.B. deswegen nicht zwangsläufig trockenere
> Sommer haben.

Das stimmt. Globale und lokale Auswirkungen, sowie Wetter und Klima
(generell die verschiedenen Zeitskalen) sollte man auseinaderhalten.


> Das ganze ist viel, viel komplexer als es die Medien rüberbringen
> können.

Exakt. Medien sind an Differenzierung nicht interessiert.
Für gewöhnlich hat der Journalist keine Ahnung wovon er da
schwafelt.

> Interessant wird es, wenn man sich mal die Klimadaten der letzten
> 1000 Jahr anschaut: vor 3000-4000 Jahren war es schätzungsweise 2-4
> Grad wärmer als heute.

Nee, die Temperaturangaben sind wahrscheinlich zu hoch.
Im globalen Mittel sind es wohl nur einige 10tel Grad Schwankungen.

> Die Sahara war klimatisch eher dem Sahel zu
> vergleichen, die extreme Wüstenbildung dort setzte erst mit einer
> Abkühlung etwa vor 2000 Jahren ein.

Aufgrund der Präzession der Erde und der damit verbundene Variation
der Sonneneinstrahlung.

> Meiner Meinung nach ist die globale Erwärmung zwar da, aber es ist im
> Moment nicht unbedingt zu sagen, ob die in Summa negatives oder
> positives bringt.

Wer kann das schon. Aber als Konsequenz aus dem Nichtwissen sollte
man ausserordentliche Vorsichtig sein, gelle?

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