Was bei der ganzen Diskussion um die globale Erwärmung scheinbar viel
zu kurz kommt: Es ist mitnichten so, daß das Wetter sich bei
Erwärmung um 2 Grad in reproduzierbarer Weise ändern wird. Auch
werden wir hier in Europa z.B. deswegen nicht zwangsläufig trockenere
Sommer haben.
Das ganze ist viel, viel komplexer als es die Medien rüberbringen
können. Zusätzlich zu den Effekten auf die mittlere Temperatur oder
die mittleren Niederschläge der Welt oder einer Region kommen noch
andere Effekte dazu. So haben wir hier in Mitteleuropa seit etwa 50
Jahren den Effekt, daß im Winter die atlantischen Tiefausläufer sehr
häufig sehr viel weiter nach Westen vordringen (das Rußlandhoch
schwächelt), auf der anderen Seite werden im Sommer die Perioden
länger, in denen sich eine stabile Verbindung zwischen Azoren - und
Rußlandhoch einstellt -> trockene Sommer wie 2003 werden häufiger.
Irgendwann werden bei einer kontinuierlichen Erwärmung auch mal die
Klimazonen anfangen zu wandern bzw. sie tun es ohnehin. Das erlebt
Südeuropa seit ca. 10 Jahren: Die Hochdruckzohne über der Sahara
verlagert sich nämlich im Sommer immer häufiger bis südlich der
Alpen. Dann bekommen Spanien, Italien und Griechenland mehrer
Monatelang keinen Regen ab. Die drohende Verwüstung der Sahel, die in
den 80er Jahren ein Problem schien, scheint dadurch gebannt zu sein:
Der Monsun bringt in diesen Regionen seit ein paar Jahren wieder
ausreichend Niederschlag.
Interessant wird es, wenn man sich mal die Klimadaten der letzten
1000 Jahr anschaut: vor 3000-4000 Jahren war es schätzungsweise 2-4
Grad wärmer als heute. Die Sahara war klimatisch eher dem Sahel zu
vergleichen, die extreme Wüstenbildung dort setzte erst mit einer
Abkühlung etwa vor 2000 Jahren ein.
Meiner Meinung nach ist die globale Erwärmung zwar da, aber es ist im
Moment nicht unbedingt zu sagen, ob die in Summa negatives oder
positives bringt. Hinzu kommt, ob es denn eher durch die teuren
Rohstoffe oder durch staatlich gesteuerte Abgaben zum Klimaschutz
sinnvoll ist, den Energieverbrauch einzudämmen...
Gruß, Axel
zu kurz kommt: Es ist mitnichten so, daß das Wetter sich bei
Erwärmung um 2 Grad in reproduzierbarer Weise ändern wird. Auch
werden wir hier in Europa z.B. deswegen nicht zwangsläufig trockenere
Sommer haben.
Das ganze ist viel, viel komplexer als es die Medien rüberbringen
können. Zusätzlich zu den Effekten auf die mittlere Temperatur oder
die mittleren Niederschläge der Welt oder einer Region kommen noch
andere Effekte dazu. So haben wir hier in Mitteleuropa seit etwa 50
Jahren den Effekt, daß im Winter die atlantischen Tiefausläufer sehr
häufig sehr viel weiter nach Westen vordringen (das Rußlandhoch
schwächelt), auf der anderen Seite werden im Sommer die Perioden
länger, in denen sich eine stabile Verbindung zwischen Azoren - und
Rußlandhoch einstellt -> trockene Sommer wie 2003 werden häufiger.
Irgendwann werden bei einer kontinuierlichen Erwärmung auch mal die
Klimazonen anfangen zu wandern bzw. sie tun es ohnehin. Das erlebt
Südeuropa seit ca. 10 Jahren: Die Hochdruckzohne über der Sahara
verlagert sich nämlich im Sommer immer häufiger bis südlich der
Alpen. Dann bekommen Spanien, Italien und Griechenland mehrer
Monatelang keinen Regen ab. Die drohende Verwüstung der Sahel, die in
den 80er Jahren ein Problem schien, scheint dadurch gebannt zu sein:
Der Monsun bringt in diesen Regionen seit ein paar Jahren wieder
ausreichend Niederschlag.
Interessant wird es, wenn man sich mal die Klimadaten der letzten
1000 Jahr anschaut: vor 3000-4000 Jahren war es schätzungsweise 2-4
Grad wärmer als heute. Die Sahara war klimatisch eher dem Sahel zu
vergleichen, die extreme Wüstenbildung dort setzte erst mit einer
Abkühlung etwa vor 2000 Jahren ein.
Meiner Meinung nach ist die globale Erwärmung zwar da, aber es ist im
Moment nicht unbedingt zu sagen, ob die in Summa negatives oder
positives bringt. Hinzu kommt, ob es denn eher durch die teuren
Rohstoffe oder durch staatlich gesteuerte Abgaben zum Klimaschutz
sinnvoll ist, den Energieverbrauch einzudämmen...
Gruß, Axel