Dokini schrieb am 21. Juli 2006 10:23
> ""Tatsächlich geht die Diskussion darum, ob der Klimawandel
> antropogen ist oder nicht""
> Das ist richtig. Aus den Messdaten ziehen fast alle den gleichen
> Schluss: Eine globale Erwaermung im Durchschnitt.
Eben nicht; sogar das wird immer noch abgestritten, damit die
Diskussion über eine etwaige antropogene Ursache im Keim erstickt
wird.
> Die Frage nach der Ursache kann logischerweise nicht beantwortet
> werden (nicht reproduzierbar, falsifizierbar).
Man hat genügend Messwerte und kann daraus Schlüsse ziehen.
Unglücklicherweise passt es aber nicht richtig zusammen. Zwar nehmen
Treibhausgase kontinuierlich zu -der Mensch vernichtet sogar
massenhaft Urwälder; u.a. sei wieder daran erinnert dass die USA im
17ten.Jahrhundert von den Rocky Mountains bis zur Ostküste dicht
bewaldet war- aber der globale Temperaturanstieg und die Zunahme der
Treibhausgase sind nicht in ein mathematisches Verhältnis zu bringen.
Hier spielen auch viele Faktoren eine Rolle; starke Wolkenbildung
reduziert mal die Aufheizung; bestimmte Winde begünstigen die
Aufheizung und führen zu einer Dürre; großflächige Wüsten, Wälder,
Sümpfe, Brachland, Kornfelder haben ganz unterschiedliche Auswirkung
auf das Klima.
> Die einen sehen den ZUSAMMENHANG von Erwaermung und antropogenem CO2.
> Wer daraus Aussagen ueber Ursache und Wirkung ableitet, der ist kein
> Wissenschaftler.
Warum nicht.? Irgendwann muss man mal eine Theorie aufstellen um sie
dann zu überprüfen. Solange man die Theorien nicht als Fakt hinstellt
obwohl man sie nicht beweisen kann oder als Unsinn abtut obwohl man
sie nicht widerlegen kann begibt man sich nicht auf
wissenschaftliches Glatteis.
> Die anderen passen die Temperatur-Messwerte an irgendwelche Kurven
> an. Man trage die Messwerte mit Fehler, ein Messwert ist also kein
> 'Punkt' sondern ein 'Bereich', in ein Koordinatensystem ein. Da malt
> man eine Kurve durch...
> Das ist wissenschaftlich korrekt, aber eine gefaehrliche Verdummung
> des Publikums.
Das ist wissenschaftlich nicht mehr korrekt, allenfalls mathematisch
wenn die Aussage entsprechend richtig gestellt wird. Aber es taugt
nicht als wissenschaftlicher Beweis.
> ""Wo ist nur der saure Regen geblieben? .. Schon vergessen? Damals
> gab es Prognosen, daß 2010 ganz Duetschland waldfrei wäre.""
> Auf ausgedehnten Fahrradtouren durch deutsche Mittelgebirge
> (Oden'wald', Schwarz'wald',..) habe ich kahle Haenge und Berge
> ueberall gesehen. Hochmoore sind tot. Die Baeume sind nicht sofort
> tot, sie verfaulen innerlich. Ein uebersaeuerter Baum erholt sich nie
> mehr, steht aber noch.
> Lass dich bitte nicht taeuschen von Fichten-Monokulturen. Das zaehlt
> nicht als Wald, die vertragen wohl sauer besser.
Die sind aber zumindest besonders empfindlich gegen SO2. Das führte
schon zur ersten Abgasreinigungs"anlage". Beim Verhütten von
Eisensulfid hat man festgestellt dass alle Nadelbäume im Umkreis
gestorben sind. Daraufhin hat man die Abgase nicht mehr direkt aus
dem Schornstein geblasen sondern in eine Dachkammer, in dem sich die
schwereren Bestandteile absetzen konnten.
> Wo ist der saure Regen geblieben? Viel weniger Schwefel wird
> ausgestossen!! Das ist kein Zufall, sondern dank Zwangsmassnahmen!
Richtig: Entschwefelungsanlagen und Entschwefelung von Treibstoffen.
> ""Tatsächlich geht die Diskussion darum, ob der Klimawandel
> antropogen ist oder nicht""
> Das ist richtig. Aus den Messdaten ziehen fast alle den gleichen
> Schluss: Eine globale Erwaermung im Durchschnitt.
Eben nicht; sogar das wird immer noch abgestritten, damit die
Diskussion über eine etwaige antropogene Ursache im Keim erstickt
wird.
> Die Frage nach der Ursache kann logischerweise nicht beantwortet
> werden (nicht reproduzierbar, falsifizierbar).
Man hat genügend Messwerte und kann daraus Schlüsse ziehen.
Unglücklicherweise passt es aber nicht richtig zusammen. Zwar nehmen
Treibhausgase kontinuierlich zu -der Mensch vernichtet sogar
massenhaft Urwälder; u.a. sei wieder daran erinnert dass die USA im
17ten.Jahrhundert von den Rocky Mountains bis zur Ostküste dicht
bewaldet war- aber der globale Temperaturanstieg und die Zunahme der
Treibhausgase sind nicht in ein mathematisches Verhältnis zu bringen.
Hier spielen auch viele Faktoren eine Rolle; starke Wolkenbildung
reduziert mal die Aufheizung; bestimmte Winde begünstigen die
Aufheizung und führen zu einer Dürre; großflächige Wüsten, Wälder,
Sümpfe, Brachland, Kornfelder haben ganz unterschiedliche Auswirkung
auf das Klima.
> Die einen sehen den ZUSAMMENHANG von Erwaermung und antropogenem CO2.
> Wer daraus Aussagen ueber Ursache und Wirkung ableitet, der ist kein
> Wissenschaftler.
Warum nicht.? Irgendwann muss man mal eine Theorie aufstellen um sie
dann zu überprüfen. Solange man die Theorien nicht als Fakt hinstellt
obwohl man sie nicht beweisen kann oder als Unsinn abtut obwohl man
sie nicht widerlegen kann begibt man sich nicht auf
wissenschaftliches Glatteis.
> Die anderen passen die Temperatur-Messwerte an irgendwelche Kurven
> an. Man trage die Messwerte mit Fehler, ein Messwert ist also kein
> 'Punkt' sondern ein 'Bereich', in ein Koordinatensystem ein. Da malt
> man eine Kurve durch...
> Das ist wissenschaftlich korrekt, aber eine gefaehrliche Verdummung
> des Publikums.
Das ist wissenschaftlich nicht mehr korrekt, allenfalls mathematisch
wenn die Aussage entsprechend richtig gestellt wird. Aber es taugt
nicht als wissenschaftlicher Beweis.
> ""Wo ist nur der saure Regen geblieben? .. Schon vergessen? Damals
> gab es Prognosen, daß 2010 ganz Duetschland waldfrei wäre.""
> Auf ausgedehnten Fahrradtouren durch deutsche Mittelgebirge
> (Oden'wald', Schwarz'wald',..) habe ich kahle Haenge und Berge
> ueberall gesehen. Hochmoore sind tot. Die Baeume sind nicht sofort
> tot, sie verfaulen innerlich. Ein uebersaeuerter Baum erholt sich nie
> mehr, steht aber noch.
> Lass dich bitte nicht taeuschen von Fichten-Monokulturen. Das zaehlt
> nicht als Wald, die vertragen wohl sauer besser.
Die sind aber zumindest besonders empfindlich gegen SO2. Das führte
schon zur ersten Abgasreinigungs"anlage". Beim Verhütten von
Eisensulfid hat man festgestellt dass alle Nadelbäume im Umkreis
gestorben sind. Daraufhin hat man die Abgase nicht mehr direkt aus
dem Schornstein geblasen sondern in eine Dachkammer, in dem sich die
schwereren Bestandteile absetzen konnten.
> Wo ist der saure Regen geblieben? Viel weniger Schwefel wird
> ausgestossen!! Das ist kein Zufall, sondern dank Zwangsmassnahmen!
Richtig: Entschwefelungsanlagen und Entschwefelung von Treibstoffen.