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  • Hintergrundrauschen

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Extreme

maxfuenfstueck schrieb am 20. Juli 2006 11:32


> Den Teil halte ich für sehr wichtig. Jedes halbe Jehr ändern sich die
> Prognosen. Hier in Dresden schwanken die Angaben für die Elbe im
> Halbjahrestakt zwischen zuhnemenden Überschwemmungen und
> Austrocknung. Nicht anders ist es auch bei den Prognosen für
> Deutschland.

Problematisch ist, dass diese "ökologischen" Prinzipien scheinbar
überhaupt nich mehr zu Allgemeinbildung gehören und die miesten Leute
deshalb eher verwirrt sind, wenn sich scheinbare Wiedersprüche
finden. Eben diese Unvorhersagbarkeit und die extremen Schwankungen
sind aber schon das Ergebnis globaler Erwärmung. Da Gletscher
schneller schmelzen und besonders weil sich mehr Niederschlag pro
Zeit und Fläche ergibt, drohen immer wieder Hochwasser, welche die
kanalisierten Flüsse nicht in Auen auslaufen lassen können. So trifft
es dann halt die Orte. Solche Hochwässer sind aber nur temporäre
Erscheinungen. Man kann ansonsten den Flüssen im Sommer beim
Austrocknen zugucken. 2003 sank der Rhein-Pegel auf niedrigststand
und hat sich  seit dem auch nicht wieder erholt. Derzeit zeichnet
sich eine Wiederholung und damit eine Verschlimmerung des ganzen ab.
Deshalb ist es auch nicht grotesk, wie es manche Kölner empfinden,
wenn gerade in diesem Augenblick, wo der Pegel stetig sinkt, eine
Hochwasserschutzmauer gebaut wird.

HR

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