Marius2 schrieb am 21. Juli 2006 7:14
> Hintergrundrauschen schrieb am 20. Juli 2006 19:16
..
> > Schonmal
> > auf die Idee gekommen, dass die Steigungsraten da irgendwie
> > miteinander korrelieren,
> ... da steht nämlich "Temperatures - smoothed data from annual
> global averages", und das ist der Fallstrick. Etwas vereinfacht
> gesagt: Im Jahr 1830 gab es ein einziges Land, das systematisch
> meterologische Daten erfasste, und das waren die USA. Nun wird
> wohl kaum jemand behaupten, dass sich aus diesen Temperaturdaten
> die globale Durchschnittstemperatur lesen lässt, nicht?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man das so laut wie moeglich
in den Heiseforen herausposaunen.
Zum einen: Systematische Wetterbeobachtung gibt es in Europa
seit etwa dem 17. Jahrhundert. Sie war wichtig fuer alle
seefahrenden und handelstreibenden Nationen. Daher wird sie
von den Handelskontoren und den Reedereien unterstuetzt und
von den seit der Renaissance aufbluehenden Universitaeten und
Akademien systematisiert. Das trifft zu auf Norditalien,
Skandinavien, die Niederlande (die fuehrende Handelsmacht bis
ins 17. Jahrhundert), die alten Seemaechte Spanien und Portugal,
die neuen Grossmaechte Frankreich und England, die Kontinental-
maechte Preussen, Oesterreich und Russland und das Osmanische
Reich.
Aus der Zeit vom Mittelalter bis in die Neuzeit gibt es immerhin
zusammenhaengende Naturbeobachtungen ueberwiegend aus den
Chroniken der Kloester und der Handelsstaedte, ausserdem aus
der Chronistentaetigkeit in den Kalifaten, Byzanz und spaeter
dem Osmanischen Reich.
Dazu kommen die Logbuecher der Handelsschiffahrt.
Die Reiche der Seemaechte, Daenemark, Spanien, Portugal und die
Niederlande bis in die Neuzeit, spaeter England/Grossbritannien
und Frankreich sowie Oesterreich und Preussen, umspannen seit
dem 14./15. Jahrhundert praktisch den gesamten Planeten.
Zeitmessung und -beobachtung sind die Grundlage jeder Navigation.
Daher haben wir seit der Neuzeit eine Fuelle von Schriftquellen
ueber historische Wetter-/Klimaentwicklung, die mit den natuerlichen
Archiven (proxies) wie Dendrochronologie, Sedimente, Eisbohrkerne
und dergleichen verglichen und abgeglichen werden koennen.
> Mit anderen Worten:
> 1. der Graph zeigt mitnichten die globale Durchschnittstemperatur
> seit 1830
Du faselst.
> 2. es drängt sich der Verdacht auf (wenn man ein bissl nachdenkt),
> dass die Temperaturkurve, hätte man genau gemessen, auf der linken
> Seite sehr viel höher verlaufen würde, d.h. es keinen Anstieg
> der Temperatur gibt, oder er nur sehr viel geringer ausfällt.
Da Dir die Daten nicht passen, versuchst Du sie zu leugnen.
> > und zwar logischerweise zeitlich versetzt,
> > weil eine ERWÄRMUNG ein Vorgang ist, der Zeit braucht?
> Immerhin erfreulich, dass überhaupt jemand auf diese Idee kommt.
> Ich dachte schon, dass gar niemand was zur Sache weiss.
So wie Du. www.realclimate.org ist Dein Freund. Lies Dich mal
in die Fragestellung ein, so ein Jahr lang. Dann melde Dich
wieder.
a^2
> Hintergrundrauschen schrieb am 20. Juli 2006 19:16
..
> > Schonmal
> > auf die Idee gekommen, dass die Steigungsraten da irgendwie
> > miteinander korrelieren,
> ... da steht nämlich "Temperatures - smoothed data from annual
> global averages", und das ist der Fallstrick. Etwas vereinfacht
> gesagt: Im Jahr 1830 gab es ein einziges Land, das systematisch
> meterologische Daten erfasste, und das waren die USA. Nun wird
> wohl kaum jemand behaupten, dass sich aus diesen Temperaturdaten
> die globale Durchschnittstemperatur lesen lässt, nicht?
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man das so laut wie moeglich
in den Heiseforen herausposaunen.
Zum einen: Systematische Wetterbeobachtung gibt es in Europa
seit etwa dem 17. Jahrhundert. Sie war wichtig fuer alle
seefahrenden und handelstreibenden Nationen. Daher wird sie
von den Handelskontoren und den Reedereien unterstuetzt und
von den seit der Renaissance aufbluehenden Universitaeten und
Akademien systematisiert. Das trifft zu auf Norditalien,
Skandinavien, die Niederlande (die fuehrende Handelsmacht bis
ins 17. Jahrhundert), die alten Seemaechte Spanien und Portugal,
die neuen Grossmaechte Frankreich und England, die Kontinental-
maechte Preussen, Oesterreich und Russland und das Osmanische
Reich.
Aus der Zeit vom Mittelalter bis in die Neuzeit gibt es immerhin
zusammenhaengende Naturbeobachtungen ueberwiegend aus den
Chroniken der Kloester und der Handelsstaedte, ausserdem aus
der Chronistentaetigkeit in den Kalifaten, Byzanz und spaeter
dem Osmanischen Reich.
Dazu kommen die Logbuecher der Handelsschiffahrt.
Die Reiche der Seemaechte, Daenemark, Spanien, Portugal und die
Niederlande bis in die Neuzeit, spaeter England/Grossbritannien
und Frankreich sowie Oesterreich und Preussen, umspannen seit
dem 14./15. Jahrhundert praktisch den gesamten Planeten.
Zeitmessung und -beobachtung sind die Grundlage jeder Navigation.
Daher haben wir seit der Neuzeit eine Fuelle von Schriftquellen
ueber historische Wetter-/Klimaentwicklung, die mit den natuerlichen
Archiven (proxies) wie Dendrochronologie, Sedimente, Eisbohrkerne
und dergleichen verglichen und abgeglichen werden koennen.
> Mit anderen Worten:
> 1. der Graph zeigt mitnichten die globale Durchschnittstemperatur
> seit 1830
Du faselst.
> 2. es drängt sich der Verdacht auf (wenn man ein bissl nachdenkt),
> dass die Temperaturkurve, hätte man genau gemessen, auf der linken
> Seite sehr viel höher verlaufen würde, d.h. es keinen Anstieg
> der Temperatur gibt, oder er nur sehr viel geringer ausfällt.
Da Dir die Daten nicht passen, versuchst Du sie zu leugnen.
> > und zwar logischerweise zeitlich versetzt,
> > weil eine ERWÄRMUNG ein Vorgang ist, der Zeit braucht?
> Immerhin erfreulich, dass überhaupt jemand auf diese Idee kommt.
> Ich dachte schon, dass gar niemand was zur Sache weiss.
So wie Du. www.realclimate.org ist Dein Freund. Lies Dich mal
in die Fragestellung ein, so ein Jahr lang. Dann melde Dich
wieder.
a^2