> Interessant wird es, wenn man sich mal die Klimadaten der letzten
> 1000 Jahr anschaut: vor 3000-4000 Jahren war es schätzungsweise 2-4
> Grad wärmer als heute. Die Sahara war klimatisch eher dem Sahel zu
> vergleichen, die extreme Wüstenbildung dort setzte erst mit einer
> Abkühlung etwa vor 2000 Jahren ein.
Die Frage ist doch, ob diese "durchschnittlich" wärmere Periode
aufgrund anderer Ursachen (Erdbahn?) überhaupt mit der heutigen
Situation verglichen werden kann.
> Meiner Meinung nach ist die globale Erwärmung zwar da, aber es ist im
> Moment nicht unbedingt zu sagen, ob die in Summa negatives oder
> positives bringt.
Man könnte argumentieren, dass es aufgrund der größeren Landmassen
global gesehen sinnvoll ist, die Sahelzone und Nordafrika bewohnbar
zu machen und stattdessen Spanien und Frankreich aufzugeben. Auch in
Süddeutschland und den dann noch stärker erodierenden Alpen stellt
sich natürlich die Frage nach dem Sinn einer menschlichen
Besiedelung. Freunde macht man sich mit solchen Gedanken allerdings
nicht ;-/
> Hinzu kommt, ob es denn eher durch die teuren
> Rohstoffe oder durch staatlich gesteuerte Abgaben zum Klimaschutz
> sinnvoll ist, den Energieverbrauch einzudämmen...
Was ich mich immer frage, ist die Sache mit dem CO2-Ausstoß. Wie
sicher ist der Einfluß auf das Klima bewiesen. Es gibt Thesen, der
erhöhte Staubgehalt aufgrund der intensiven Agrarwirtschaft sei für
die Erwärmung verantwortlich, was mir plausibel erscheint. Das würde
aber bedeuten, dass gigantische (und energieaufwendige) Maßnahmen
völlig sinnlos sind. Auch mit diesen Gedanken macht man sich keine
Freunde ;-(