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  • Uwe Falke

638 Beiträge seit 05.02.2000

bauweise

TechnoSlave schrieb am 20. Juli 2006 22:07


> Alternativ kann man bei neuen Gebäuden diese an die neuen
> Gegebenheiten anpassen. Schon durch richtige Architektur ist sehr
> viel machbar.

Ein Beispiel (vielleicht nich für eine designpreiswürdige, aber doch
diesbezüglich funktionelle Architektur) ist der A.-F.-Weimholdbau an
der TU-Chemnitz, gebaut um 1970. 6-stöckiges langgestrecktes Gebäude
mit Nord- und Südfassade. Vor die Südfassade wurde ein Betongitter
mit einer der Geschoßhöhe und den Fensterabständen entsprechenden
Feldweite  und so etwa 0.8m Tiefe gesetzt (quasi ein "Regal"), das
bei hochstehender Sonne, also von Ende April bis Ende August, ein
wirkungsvolle Fensterverschattung bringt. Im März ists draußen eh
kalt. Nur im September klappt das Ganze nicht gut, die Sonne seteht
tief - und kommt damit in die Fenster, und draußen hats oft noch an
die 30°. Ab Oktober bis zum nächsten Frühjahr ist die Sonne im Zimmer
dann sowieso eher wieder willkommen.

Uwe 

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