Wenn man die Möglichkeiten der Landwirtschaft nutzen würde, könnte selbst die BRD mit ihren im Vergleich zur landwirtschaftlichen Nutzfläche sehr hohen CO2-Emissionen nach dem Stand von 2017 ohne weiteres in sehr wenigen Jahren CO2-neutral werden und damit das Pariser Abkommen einhalten. Die Windkraftwerke könnte man dazu sogar verschrotten, man könnte weiter SUVs fahren und man müsste wegen dem Klima kein einziges Kohle- oder Braunkohlekraftwerk abschalten.
Die Problemursache ist zunächst wohl dass die agrarwissenschaftlichen Universitäten und Institutionen offenbar den Anschluss verloren haben und nicht mehr das sind was sie sein sollten. Die Karawane der Wissenschaft ist weiter gezogen und die haben es nicht gemerkt.
Eine andere wichtige Problemursache ist die von dieser neuen landwirtschaftlichen Revolution ausgehende Bedrohung Agrarchemiekonzerne. Eine Landwirtschaft die keine oder fast keine Agrachemikalien mehr benötigt und die trotzdem, bei dazu auch noch geringerem Arbeits- und Maschinenaufwand wesentlich höhere Erträge als die üblichen Biobauern und vor allem auch als die konventionellen Landwirte ist mit den Interessen der deutschen Agarchemiekonzerne unvereinbar.
Zur Erklärung wie und warum es funktioniert siehe:
www.freizahn.de/2019/06/die-angst-vor-dem-klimawandel-sinnvoll-nutzen/
und
www.freizahn.de/2019/09/klimaschutz-durch-landwirtschaft/https://www.freizahn.de/2019/09/klimaschutz-durch-landwirtschaft/
Ein ganz anderes Thema ist, dass Deutschland sich den Einsatz von fossilen Energieträgern in wenigen Jahren aus wirtschaftlichen Gründen immer weniger wird leisten können. Damit aber werden auch die "erneuerbaren" Energiequellen zunehmend unbrauchbar werden, weil diese zwingend die Verfügbarkeit großer Mengen bezahlbarer fossiler Energie voraussetzen. Zu diesem Themenkomplex findet man sehr viel auf Gail Tverbergs Blog ourfinitewold.com, sowie z.B. in https://limitstogrowth.de/etp-modell/ und in www.freizahn.de/2018/02/der-aufziehende-sturm-am-oelhimmel/
Wenn Deutschland diese absehbare Entwicklung am Energiemarkt auch nur einigermaßen gut überstehen wollte, dann müsste es so schnell wie irgendmöglich die oben erwähnten neuen Möglichkeiten in der Landwirtschaft nutzen lernen. Das wird man aber, so wie es aussieht, wohl eher nicht tun.