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  • Nihilistisches Abhörkommando

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Re: Die muffige 70'er Jahre-Denke

Mathematiker schrieb am 12.08.2023 15:18:

Wieviel verbraucht der Bürger pro Tag? 125 Liter.
Wieviel gehen dafür für den Garten drauf? So 6%, also so ein Haushaltseimerchen zu 3/4 gefüllt.

Wie kommst du auf so niedrigen Zahlen? Eine Standard-Gießkanne fasst 10 Liter. Das sind bereits 8 %, wenn man täglich gießt. Bei einem kleinen Garten mit 10 qm braucht man etwa 10 Kannen, damit die Pflanzen genug Wasser bekommen. Ist natürlich nur ein grober Wert und abhängig von den Pflanzen und eben wie feucht der Boden noch ist. Auch wird die Gießfrequenz über das Jahr verteilt unterschiedlich sein. Aber wer einen Garten bewirtschaftet, kommt im Schnitt sicher auf mehr als 125 Liter.

Es geht bei den Maßgaben genau um die Leute, die einfach stundenlang den Sprenkler laufen lassen. Selbst, wer den Rasen Rasen sein lässt, vergeudet so eine Menge Wasser. Größere Schrebergartensiedlungen, die auf Grundwasser angewiesen sind, haben immer wieder das Problem, dass eine kleine Zahl unverantwortlicher Einzelpersonen hier die anderen in Mitleidenschaft zieht. Einsicht gibt es meist nicht. „Mein Rasen stirbt ja sonst“ ist dann die gern gefällte Falschbehauptung. Meist sind es die Leute, die auch das in vielen Vereinen verbotene Glyphosat und Ameisen-Ex ausbringen. Die Leute sind zu doof zum Denken, deshalb muss das leider reguliert werden.

Dass Poolbesitzer da in Mitleidenschaft geraten, ist dann halt so. Ich kenne mich zu wenig aus, aber mich würde wundern, wenn man den einen Sommer lang mit derselben Plörre nutzt. Oder wird da ordentlich gechlort? Wie entsorgt man dann so ein Wasser? Das lässt man doch nicht in seinem Garten ab, oder?

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