Man wundert sich wirklich über die Aussagen vieler Politiker, wie hier von Janosch Dahmen. Aufarbeitung von möglicherweise passiertem Unrecht würde die Gesellschaft spalten?
Also bei Parteispendenaffären, Küngelei bei den Grünen, Korruptionsvorwürfen, Lolita-Island von Epstein: Lieber nicht genau hinschauen, nicht aufarbeiten, das würde nur spalten?
Man müsste Dahmen wirklich fragen, ob er die Aufarbeitung des geschehenen Unrechts im NS-Regime, der Stasi oder im Apartheids-Südafrika für einen schweren Fehler hält. Lieber Schwamm drüber, statt aufarbeiten? Aus Sicht von Tätern war dies schon immer ein beliebtes Argument.