Warone schrieb am 18.09.2020 01:06:
Auch ein Rassist ist auf seine Art ein Faschist.
Oha, nachdem der Faschist durchgefallen ist tut man nun so, als sei ein Rassist schlichtweg dasselbe - "...auf seine Art ...".
Kollege, Rassismus hat in Mitteleuropa spätestens seit dem Mittelalter geherrscht, aber die Faschisten sind aus irgendeinem Grunde dennoch erst nach dem ersten Weltkrieg aufgetaucht. Aber wenn man keinen angemessenen Begriff davon hat jungliert man eben mit Worten.
Warum versucht ihr nicht einfach mal nur dasjenige zu behaupten, was ihr tatsächlich genau wisst? Nämlich wenig.
Die "Szene" des russischen Nationalismus ist allein schon deshalb viel unübersichtlicher, als die anderer Nationalisten, weil im russ. Nationalismus zwei grundsätzlich unterschiedene Lager existieren, die sich in ihrem Verhältnis zum großen Vaterländischen Krieg und damit mutatis mutandis zur Sowjetunion unterscheiden. Welches dieser Lager folglich auf Hakenkreuze steht können Sie sich wohl denken.
Die zweite "Gretchenfrage" ist das Verhältnis zum Zaren und der orthodoxen Kirche. Die dritte die Frage der nationalen Minderheiten - Russland ist schließlich ein Vielvölkerstaat und nur ein Bruchteil der russ. Nationalisten ist auf einen Bürgerkrieg scharf.
Und so weiter.
Außerdem wird er auch keine große Wahl gehabt haben dies zur Anzeige zu bringen.
Klar, es waren hunderte Menschen auf der Veranstaltung, aber Nawalny blieb als einzigem nichts weiter übrig, als Anzeige zu erstatten.
Desweiteren wissen wir nicht ob er diesen Vorfall nur für sich ausnutzte.
Nawalny hat ein Jahr nach seiner Anzeige noch einmal am "Russischen Marsch" teilgenommen. Dort hat er den "Vorfall" bestimmt "für sich ausnützen" können. LOL
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.09.2020 01:53).