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  • Caana

165 Beiträge seit 17.03.2010

Re: Bei einem Angriffskrieg auf keine Seite stellen...

auf_der_hut schrieb am 13.09.2022 11:00:

Ein ziemlich billiges Argument. Weil ich gestern gegen Unrecht nicht protestiert habe nicht dagegen war oder es nicht erkannt habe -was du einfach mal so unterstellst- darf ich das nie wieder tun? Weil ich dann ein "Heuchler" bin, und nicht so schlau wie die, die schon immer alles und alles besser wussten? Das ist perfekt, wenn man andere in die Ecke stellen und eine Gutmenschen und Alleswissersekte aufmachen will, in die man keinen mehr reinlässt. Es ist eher ungünstig, wenn man wirklich Unrecht bekämpfen will. Aber darum geht es anscheinend gar nicht. Es geht um einen Persilschein für die Russen, es geht darum jede Kritik an ihrem Vorgehen von vorneherein mundtot zu machen.

Es bleibt richtig, Kriegsverbrechen akribisch aufzuklären, zu dokumentieren, darüber zu berichten, die Zeugen und Opfer zu Wort kommen zu lassen und die Täter zu bestrafen, egal wo und von wem die Taten begangen wurden. Auch wenn das in der Vergangenheit anderswo nicht passiert ist.

Wer immer geschwiegen hat und auch jetzt bei anderen Ergeignissen, wie den Angriff der Türkei oder der USA in Syrien (oder auch die Drohnenangriffe) schweigt und nur und ausschließlich gegen eine Aktion ist, der vertritt nicht irgendwelche Werte sondern fröhnt der Doppelmoral.

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