Hassbürger schrieb am 13.09.2022 12:27:
Naja, zumindest wusste er welche Winde in welchen Höhen interessanter sind, als die Winddaten von Saporischia bei,äh glaube 114m ü NN.
Das wir bei Tschernobyl ungünstige Wetterverhältnisse hatten, kann ich nicht beurteilen.
Auch habe keine Daten. Daher habe ich mir eben den Fallout von Tschernobyl genommen, weil es die gleiche Jahreszeit war. Und wenn ich die Position Tschernobyl dann auf Enerhodar lege, kommt eben das dabei raus.Hast du zuverlässigere Links auf übliche Windkonstellationen in unterschiedlichen Höhen?
Dann her damit:-) Ansonsten hilft ja bekanntlich BetenO:-)
Wegen der Wetterverhältnisse zum Zeitpunkt der Tschernobyl-Katastrophe möchte ich nochmals auf diesen Link hinweisen:
https://www.zamg.ac.at/cms/de/umwelt/news/30-jahre-katastrophe-von-tschernobyl
Das ist von der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, also von DEN österreichischen Wetterexperten.
Da findet man auch interessante Animationen über die Zugbahn der radioaktiven Wolke und die zeitliche Dynamik.
Es ist richtig, dass der ursprüngliche Link über die Windverhältnisse in Saporischia sich nur auf bodenahe Winde bezieht. Die ganze Website richtet sich nämlich explizit an Wassersportler.
Was die Windverhältnisse in größeren Höhen betrifft, darf ich auf den Jetstream in der Westwindzone verweisen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Westwindzone
Vereinfacht gesagt, weht in unseren Breitengraden in der Höhe typischerweise ein sehr starker Westwind, hervorgerufen durch die Erdrotation.
Das geht soweit, das ein Flug von Frankfurt nach New York deutlich länger dauert als in Gegenrichtung!
Langer Rede kurzer Sinn:
Im Falle eines GAUs in Saporischia wird mit hoher Wahrscheinlichkeit der grösste Teil des radioaktiven Fallouts auf russischem Gebiet niedergehen.
V E N C E R E M O S