Stimmt, bekloppt

Ich frage mich ernsthaft: Ich mache das Fenster auf, Frischluft.
Es fahren Autos hier vorbei, mit geregeltem Katalysator wie schon seit Ewigkeiten.
Ich gehe raus, Blumen blühen, Gras wächst, ich kann bis zum Rathaus sehen, Distanz etwa 2 km. Kein Smog also.
Ich mache einen Grosseinkauf am Samstag, mit einem Auto das zwar 20 Jahre alt ist, aber nur 1.2 Tonnen wiegt, ich fahre es nur zum Einkaufen oder mal zu Familienbesuchen.
Was also hab ich mir von diesen Tagesfreizeitlern und Bummelstudenten sagen zu lassen?
Während es Teile der Welt gibt die vor Dreck stehen, siehe Schwefel- und Kobaltminen, Kinder dort arbeiten.
Warum setzen sich die geneigten Weltverbesserer, ohne Konzept übrigens, nicht vor die Eingänge der Werke und Minen?
Ich weiss ja nicht wie die Protestler ihren Lebensunterhalt bestreiten, eine geregelte Arbeit kann es schon mal nicht sein, aber ehrlich gesagt, ich, und viele andere Leute hier, können nicht mal eben zuhause bleiben oder dort arbeiten.
Es soll tatsächlich Leute geben die das Auto halt für den Broterwerb brauchen, die Spritpreise verbieten Lustfahrten sowieso.
Es soll auch Leute geben die älter werden und auf einem Lastenrad im Dezember ihren Wocheneinkauf halt nicht machen können.
Lassen wir mal beiseite das manche grad ihren Verbrenner finanziert bekommen, Leute können oder wollen sich für ein E-Auto, bei mir hier ohne Ladesäule, verschulden wollen.
Vielleicht schwingen die jungen Leute ihren Hintern in die Bildungsanstalten um Techniken und Möglichkeiten zu entwickeln.
Andere können dann ins Krankenhaus, ins Kraftwerk, in den Betrieb oder sogar zum Trauerfall kommen.