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  • victa

799 Beiträge seit 05.03.2017

Es ist trotzdem auch ein Microsoft Problem

Denn offenbar hat das geschlossene Betriebssystem von Microsoft Schwachstellen, die offenbar nur durch geschlossene Produkte wie Crowdstrike behoben werden können. Infrastruktur wird eben nicht besser und Sicherheit eben nicht erhöht, indem man ihre Funktionsweise verschlossen hält. Kaum ein ernstzunehmender Techkonzern - nicht einmal Microsoft selbst - wird Windows auf Systemen an die hohe Anforderungen an Sicherheit und Performance gestellt werden, nutzen. Die Einführung des NT-Kernels mit Windows 2000 war damals zwar ein gewaltiger Fortschritt, und Windows 10 weist eine in der Windows Welt nie gesehen Stabilität auf, hinkt aber Unixartigen System immer noch meilenweit hinterher - auch was Standardkonformität, Verwaltbarkeit und Sicherheit angeht. Viel zu oft wird man an GUI-Werkzeuge gefesselt und Eintellungen verbergen sich in unüberschaubaren Datenbankstrukturen die voll von historischem Ballast sind (Registry). Die Trennung von System und Benutzerdaten/einstellungen ist immer noch nicht konsequent genug umgesetzt.
Es ist nicht so als würde es diese Probleme bei anderen Systemen nicht auch geben. Nur, gibt es da eben deutlich mehr Alternativen, zu denen man deutlich einfacher wechseln kann, z.B. wenn man mit der Policy eines Anbieters (Updates, Voreinstellungen, etc.) unzufrieden ist - und zur zur Not kann man sich auch selbst an einer Lösung versuchen.

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