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  • Bajoran

mehr als 1000 Beiträge seit 22.12.2015

Immerhin

Telepolis erklärt seine zwar bedingte, aber immerhin Solidarität mit den Nachdenkseiten, nachdem die Chefredaktion unter Neuber die vor einigen Wochen noch verweigert hatte. Bekanntlich werden die Nachdenkseiten übel von den Baerbockisten bei der Liberalen Moderne diffamiert - und Telepolis war nicht bereit Müller und sein Team in diesem Streit zu verteidigen. Ein Richtungswechsel?

Hier wird auch der Unterschied zwischen einer notwendigen Kritik auch an Inhalten der NachDenkSeiten, wie sie Gremliza äußerte und einer Diskreditierung deutlich

Ja, welche Kritik ist denn nowendig an den Nachdenkseiten? Nowak lässt uns da im Unklaren.

Und wie üblich nutzt Nowak alle seine Artikel, um mal so eben auch noch auf Nebenkriegsschauplätzen aktiv zu werden.

Ähnliche Vorwürfe richten sich auch gegen den sicher auch in vielen Punkten kritikwürdigen Julian Assange, dessen Verdienste um die Aufdeckung von Kriegsverbrechen durch Wikileaks aber deshalb nicht unterschlagen werden sollte und dessen Freilassung daher gefordert werden sollte.

Assange anpöbeln und dabei so tun, als sei man auf seiner Seite... Assange ist ein Gigant. Nowak meint aber, dies sei eine gute Gelegenheit für einen unbemerkten Tritt in Assanges Weichteile.

Assange verrottet gerade in Belmarsh. Wir können hier sehen, wie die Solidarität von Telepolis (verkörpert durch Nowak) mit dem größten Journalisten der Gegenwart aussieht: Seine Freilassung sollte gefordert werden, sollte... lass uns doch noch mal darüber diskutieren.

So kann man auch den Entzug der Gemeinnützigkeit der NachDenkSeiten ablehnen und trotzdem bestimmte Texte, die dort publiziert werden, heftig kritisieren.

Man quält sich zur Solidarität mit den Nachdenkseiten, genauso wie man sich zur Solidarität mit Assange quält. Wenn die Nachdenkseiten überleben sollten, dann bestimmt nicht, weil Telepolis Farbe bekannt hat.

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