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  • Loderich

364 Beiträge seit 22.11.2022

Wenig Nachdenken bei so manchem

Der Artikel gibt vor, einen neutralen Diskurs zu führen, ist aber hochgradig tendenziös. Den Einsatz gegen den Kriegsverbrecher und Massenmörder Milosevic mit Putins genozidalem Eroberungs- und Vetnichtungskrieg gegen die Ukraine gleichzusetzen - da wird die RT-Blase jubilieren.

Na dein Wertesystem wurde wohl von der westlichen Kriegspropaganda geprägt.

Das einzige, was bisher noch nicht zu vergleichen ist sind die massiven Bombardements auf die Hauptstadt Belgrad im Vergleich zu den Angriffen Russlands auf Kiew.
Wenn du den Artikel dort gelesen hast, dann frage ich mich, ob du wirklich verstanden hast, was dort steht.

Die NATO-Kriegspropaganda zeigte sich sehr kreativ, ihren Krieg gegen Jugoslawien in seinen Facetten zu verharmlosen. So wurden die menschlichen Opfer als „Kollateralschäden” final verdinglicht bzw. entmenschlicht und die Bombardierung der zivilen Infrastruktur – inklusive Krankenhäuser, Züge, Elektrizitätswerke etc. – als „legitimes“ militärisches Ziel kategorisiert. Bruch des Humanitären Völkerrechts? Fehlanzeige.

Wie sehr die US-geführte NATO die restjugoslawische zivile Infrastruktur als Objekt der Vernichtung im Blick hatte, wurde nicht zuletzt durch die Äußerungen ihres Chefpropagandisten für die heimischen Wohnzimmer, Jamie Shea, deutlich. Dieser sprach auch schon mal im übereifrigen Redefluss davon, Jugoslawien in „die Steinzeit zurückzubomben“. CNN und die New York Times wussten zu berichten, mit der massiven Zerstörung jugoslawischer Infrastruktur, inklusive der Stromversorgung, sollte die Unzufriedenheit in der Bevölkerung geschürt und damit „ermuntert“ werden, gegen die jugoslawische Regierung aufzubegehren.

Im Gegensatz zur Nato-Propaganda ist deine Relativierung allerdings kaum "kreativ" zu nennen.
;-)

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