Das Dienstwagenprivileg bezeichnet eine Subvention, die Porsche, VW, Daimler, BMW jedes Jahr Milliarden in die Kassen spült. Dem Staat auch.
Für Dienstwagenfahrer rechnet sich das nur, wenn man - Tankkarte sei Dank - möglichst viel Sprit verbrennt. Mit Maximalgeschwindigkeit auf der linken Fahrspur Kilometer machen, am Wochenende eine kurze Spritztour an die See oder in die Berge.
Denn das Dienstwagenprivileg ist eine Flatrate: Man zahlt 1 % des Listenpreises (!) pro Monat als Steuern, dafür fährt man gratis.
Kostet, bei einem Mittelklassewagen, rund 3000 Euro im Jahr. Nicht viel weniger, als man für Leasing, Steuer, Versicherung und ein paar Kilometer für einen guten Gebrauchten zahlen würde.
Dann allerdings würde den deutschen Autobauern ein guter Teil ihres Umsatzes wegbrechen. Deutschland führe, wie auch Frankreich, Italien, Spanien, und die meisten anderen anderen Länder viel mehr kleinere, ältere Autos.
Herr Lindner würde von den 3000 Euro, die man an Kosten hätte, nur die Mehrwertsteuer kassieren statt des vollen Betrages.
Selbst wenn er nicht Vorsitzender der Porschepartei wäre, würde er das "Dienstwagenprivileg", das Privileg von Porsche, mit enormen Subventionen überteuerte Autos zu verkaufen, nicht anrühren. Weil dem Staat das Geld fehlen würde.