Ob nun mit mit geringen ökologischen Fussabdruck oder Zelten, spätestens bei Nahrung, Wasser und Exkrementen setzt man das besuchte "Ökosystem" "bioligisch" unter Druck. Da ändern wirtschaftliche Perspektiven für die Bevölkerung auch nicht viel. Angeschnitten hat die Autorin auch den Schiffverkehr, speziell Segelschiffe, lies aber die Kreuzfahrt-Industrie aussen vor, deren fossilen Antriebe grosse Dreckschleudern sind.
Frau Aigners eintreten für ein Reiserecht (ja, wo ist das denn verbrieft? - sicher nicht in der UN-Charta) ist schon merkwürdig, da eigentlich der ökologische Fußabdruck der Tourismus-Industrie schon den vieler Länder übertrifft. Eigentlich bleibt noch zu definieren was "Reisen" oder "Mobilität" ist, um sinnvolle Maßnahmen umsetzen zu können (Reisen fängt bei 50km, 100km, 250km, 500km oder wann an? Sind 10min Fußweg zur Arbeit schon Mobilität oder tägliches Pendeln von 30km zum Arbeitsplatz schon reisen?)
Nebenbei: Wie war das damals in der Finanzkriese, als Manager zum Betteln mit Firmenflugzeug nach Washington reisten und gezwungen wurden mit Linienflug die Rückreise anzutreten.
Da liegt des Pudels Kern. Bevor man auf die Kleinen geht, müssen die Lücken geschlossen werden, welche durch Privilegien, Macht und Geld genutzt werden können.