auf die man sich geeinigt hat"
(Voltaire, Napoleon?)
Die Älteren unter uns haben sich vielleicht schon auf so viele vermeintliche Wahrheiten eingelassen, wir akzeptieren vieles, was keinen großen Sinn macht, weil wir entweder des Kämpfens müde sind oder schlicht erkannt haben, dass wir gegen die Sichtweise der Mächtigen nicht ankommen, oder dass unsere Form der Demokratie eben eher zum Vorteil einiger weniger funktioniert und selten zum Vorteil aller.
Die Jungen mögen die Welt (noch) mit anderen Augen sehen, es fehlt ihnen zum "Verständnis" die jahrelange Indoktrination durch interessierte Gruppen und Medien.
"Alternativlos" soll und muss ein Reizwort für Jugendliche sein, aber genau das ist das Hauptangebot der traditionellen Medien.
Da könnte man viele Themenfelder anführen, wo Jüngere schnell den Kopf schütteln könnten.
Rente etwa, wo in den Leitmedien eine Verlängerung der Arbeitszeit als angeblich alternativlos präsentiert wird, aber nie über Produktivität oder versicherungsfremde Leistungen gesprochen wird.
Oder warum ist Afrika immer noch so weit hinterher, wo wir doch angeblich so viel "geholfen" haben.
Warum führen oder unterstützen wir immer so viele Kriege, wo wir doch angeblich eine Friedensmacht sein wollen und machen mehr Waffen wirklich sicherer?
Bricht wirklich die Wirtschaft zusammen, wenn wir für die größten Profiteure die Steuern erhöhen?
Und warum ist überhaupt immer nur Wirtschaftswachstum die scheinbare Lösung für alle Probleme, wenn wir doch auch in den letzten Wachstumsphasen genug Probleme hatten, die auch nicht gelöst wurden?
Aber ich fürchte, die Studie gibt das nicht wirklich her und es ist eher mein Wunsch Vater des Gedankens.
Kann ja gut sein, dass dieses Drittel der Jungen einfach nur faul und doof ist und Depressionen kriegt, wenn es offline ist.