Zirkon schrieb am 14.12.2023 12:15:
Das Problem ist, dass viele sich weder als extradoof, mittelmäßig oder extraschlau korrekt einordnen lassen, weil es nicht an der Intelligenz mangelt, sondern am Willen überhaupt zu lernen.
Es gibt einige, die von ihren Eltern als "extraschlauproplus" eingestuft werden, das aber nicht sind :-)
Die "Lerndisziplin" der Kinder wird sich kaum verändert haben, aber man sollte so ehrlich sein: Die Anforderungen an Eigenmotivation sind hochgerissen worden. Nicht unbedingt zum Guten der Kinder.
Das war in anderer Form auch schon in den 50ern ein Problem, wenn auch weniger schwerwiegend. Aufs Gymnasium gingen und getriezt wurden nur die Kinder von Eltern mit höherem Bildungsabschluss,
Yep. Damit war die Vorauswahl schon mal da. Und auch die soziale Kontrolle.
Das läuft heute trotz allem Sozialklimbim nicht anders.
BTW, bis zu 10. Klasse sind die Lehrinhalte zwischen Realschule und Gymnasium nicht so arg unterschiedlich. Der Unterschied macht das Elternhaus.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.12.2023 12:37).