Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 15.02.2021

Re: Die "Sozialreformen" der 90er Jahre

CCNP schrieb am 14.12.2023 12:53:

Mountain View schrieb am 14.12.2023 12:00:

Ja, sicher, die anderen sind schuld. Immer.

Meine Kinder brauchten keine Nachhilfe, keine Privatschule, weil wir nicht das Geld hatten, sie mit Elektronik zuzukleistern. Die war damals noch richtig teuer. Und, wen wundert´s, aus ihnen ist etwas geworden. Und schon damals waren die Schulen schlecht.

Heute steht in jedem Bürgergeldempfängerhaushalt eine Konsole, ein Computer, alle haben Smartphones, es ist schlicht zu billig geworden, seine Kinder zu verderben.

Was hast du gegen preiswerte Elektronik? Heute kann sich jeder Durchschnittsverdiener ein Digitalpiano leisten, wenn er denn will. Und das nervt noch nicht mal beim Üben.

So lange man sich ein Digitalpiano kauft um Klavierspielen zu üben, ist ja alles gut. Aber wenn wie in Deutschland der Bildschirmmedienkonsum bei Kindern und Jugendlichen bei sieben Stunden am Tag liegt, - und dazu gibt es einige Statistiken - dann muss man sich über Bildungsunfähigkeit nicht wundern. Wenn es so billig ist, dass sich jeder Leistungsempfänger leisten kann, seine Kinder zu verdummen, dann läuft es eben schief.

Den alten Brockhaus in 18? Bänden braucht es nicht mehr, dafür ist heute ein Internetanschluss wichtig.

Auch, wenn es dutzende Studien gibt die nachweisen, dass man sich die Sachen, die man aus Büchern gelernt hat, besser merkt als Dinge, die man bei Google gefunden hat?

So gut sind die Chancen und Möglichkeiten für Kinder noch nie gewesen.

Jaja, als Zielgruppe von Werbung.

Wenn natürlich die Kinder Angst haben in die Schule zu gehen, nicht wegen des Leistungstests der kommen könnte, sondern wegen der Goldstücke, dann wird das mit dem Lernen nichts. Nicht jeder hat das Schulgeld für eine Privatschule über.

Es braucht keine Privatschule, wenn die Eltern ihre Kinder bildungsfähig machen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten