Herr Gulka das schreibt, ist das ganze, was die Ukraine macht hier gemacht hat, mit einem Wort zu beschreiben: Schwachsinn!
1. Eine Anlandung, wie beim D-Day in der Normandie, ist die Ukraine Logistisch nicht in der Lage
1.1 Keine Lufthoheit
1.2 Keine Seeherrschaft
d.h. die Landungsschiffe und Versorgungsschiffe werden vor Ankunft torpediert oder mit Anti-Schiff-Raketen versenkt
2. Die Operation bracht event. keine Operativ-Taktische Vorteile, da sie aufgeklärt und angeschossen wurden
Man hat wohl gute Leute verloren - Für eine Flagge auf der Krim zu zeigen???
3. Die psychologische Wirkung ist mehr als gering
Eine verdeckte Operation, zum ausmachen von Hochwertzielen, wie die S400/300 oder Schiffe (hier Raketenkreuzer und U-Boote) macht Sinn. Aber eine PR-Aktion dazu zu machen, entbehrt jeglicher militärischer Vernunft.
Die Russen sind ja nicht blöd, die werden jetzt ihren Strand mit Videoüberwachung (Murom oder wie das Zeug heisst) und Streifen ausrüsten, was eben dann zu, Nachteil der Ukraine geschieht, weil Aufklärungstrupps nicht mehr unbehelligt operieren können und jederzeit „auffliegen“ können.
Die Ukrainer sollten eher Druck bei Kosachi Laheri machen, ein Übergang über den Dnjepr an dieser Stelle wäre recht effektiv. Dazu benötigt man zumindest weitreichende Flugabwehr um russ. MIG und SU früh abzufangen. Ich bin aber der Meinung, dass die Ukrainer keine Reserven mehr haben:
Der erste Angriff auf Kosachi Laheri hat gezeigt, dass die Russen in diesem Bereich „recht wehrlos“ waren und hier hätte man in diesem „Moment der Schwäche“ nachsetzen müssen, was aber unterblieb, weil man
a. nicht auf diesen Erfolg eingestellt war
b. keine Reserven gehabt hatte
c. was die Überlegung zeigt, dass es keinen übergeordneten Operationsplan dazu gab
Das gleiche bei Robotyne und Verbowe:
Hier hätte man gleich mit Reserven nachsetzen müssen. Wenn der Gegner sich zurückzieht, muss man in den Rückzug hineinstossen. Beispiele in der Geschichte gibt es dazu genug. Die Ukrainer scheinen diese Reserven nicht zu haben. Auch die „Frontausbeulung“ zwischen Mala Tokmatschka und Verbowe ist eine gefährliche Flankenbedrohung, die hätte umgehend bereinigt werden müssen.
ATACMS wäre zum durchstossen der Linien prädestiniert. Auch für Flugfelder - absolut ideal. 4 von diesen Teilen vor 4 Monaten und der Heliport Berdjansk wäre ein schöner Schrottplatz. Auch Engels und die anderen Flugfelder in Russland. Ebenso verstehe ich das rumgejammer von „Hab-ich-vergessen“ Ole, der weiss ja spätestens nach einem Tag sowieso nicht mehr, dass er TAURUS freigegeben hatte… Dabei wäre es strategisch sehr wichtig, beide Krimbrücken (Strasse und Eisenbahn) auf eine möglichst grosse Länge zu zerstören, damit der Nachschub ausbleibt. Das ist verrückt, wie der Westen hier agiert.