kivan schrieb am 6. Dezember 2006 12:53
> Bei der natürlichen Variante mit den Viren spricht man auch
> üblicherweise von 'Krankheiten', also ein aus Sicht des Wirtes/Opfers
> nicht geplanter oder gewünschter Vorgang.
Das ist so nicht richtig. Endogene Retroviren machen nicht direkt
krank, sondern sind ein fester Bestandteil unseres Genoms, der von
Generation zu Generation über die keimbahn weitergegeben wird. Ein
kleiner Teil der Gene aus diesen Bereich spielt allerdings eine Rolle
als sog. Onkogene - allerdings handelt es sich dabei dann nicht um
Infektionskrankheiten, die Du wohl meintest?
> Das andere Problem ist die 'Schrotschuß'-Methode. Andere Gene werden
> keineswegs so gezielt eingebracht wie man vermutet, man probiert
> einfach mal aus und nimmt dann das Ergebnis was am besten passt. Ob
> irgendwas dran seltsam ist, merkt man erst in ein paar Jahren.
Exakt das passiert auch in der Natur - und nicht nur über den viralen
Weg:
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=18773&mode=print
> Bei der natürlichen Variante mit den Viren spricht man auch
> üblicherweise von 'Krankheiten', also ein aus Sicht des Wirtes/Opfers
> nicht geplanter oder gewünschter Vorgang.
Das ist so nicht richtig. Endogene Retroviren machen nicht direkt
krank, sondern sind ein fester Bestandteil unseres Genoms, der von
Generation zu Generation über die keimbahn weitergegeben wird. Ein
kleiner Teil der Gene aus diesen Bereich spielt allerdings eine Rolle
als sog. Onkogene - allerdings handelt es sich dabei dann nicht um
Infektionskrankheiten, die Du wohl meintest?
> Das andere Problem ist die 'Schrotschuß'-Methode. Andere Gene werden
> keineswegs so gezielt eingebracht wie man vermutet, man probiert
> einfach mal aus und nimmt dann das Ergebnis was am besten passt. Ob
> irgendwas dran seltsam ist, merkt man erst in ein paar Jahren.
Exakt das passiert auch in der Natur - und nicht nur über den viralen
Weg:
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=18773&mode=print