Bereits die Abspaltung des Kosovo von Serbien ist völkerrechtlich nicht unumstritten, weswegen auch rund die Hälfte der UN-Staaten den Kosovo nicht als eigenständigen Staat anerkennen. Darunter z.B. auch die Ukraine, Serbien, Russland und China sowieso nicht. Deutschland hingegen hat sich geradezu überschlagen mit der schnellen Anerkennung.
Im Kosovo wiederum lebt eine serbische Minderheit, wodurch Konflikte bereits vorprogrammiert sind, bzw. leicht programmiert werden können.
Aufgrund der prekären Verhältnisse zwischen Serbien und dem Kosovo wurde am 19. April 2013 in Brüssel ein Abkommen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen Belgrad und Pristina geschlossen.
Demnach sollte im Kosovo den serbischen Gemeinden, ein Selbstverwaltungsrecht eingeräumt werden.
Dabei sagt das Brüsseler Abkommen, dass die kosovarische Polizei den von Serben bewohnten Norden nicht betreten darf, ohne die Erlaubnis der Führer der vier serbischen Gemeinden einzuholen.
Das haben sie unterlassen, weil sie mächtige Unterstützer hinter sich wissen.