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  • Wolfgang1949

586 Beiträge seit 15.07.2023

Die Bahn ist nur ein abschreckendes Beispiel

für den Gesamtzustand des öffentlichen Dienstes.
Das Chaos ist das Endergebnis der Ideologie des "schlanken Staat", wie ihn sämtliche Regierungen seit Helmut Kohl über die letzten vier Jahrzehnte voran getrieben haben.
Sinn und Zweck des "schlanken Staat" ist, ihn damit zu zwingen, immer mehr öffentliche Aufgaben an private, gewinnorientierte Unternehmen abzutreten.
Das ist gründlich gelungen.
Wir entrichten vielleicht jetzt etwas weniger Steuern, aber für Müllabfuhr, Wasserversorgung, Nahverkehr, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten usw. zahlen sich die Bürger dafür jetzt an Gebühren und Entgelte dumm und dusselig.
Der öffentliche Nahverkehr und die Bahn mit ihren Freudenhaustarifen gehören auch dazu.
In den Verwaltungen fehlt das Personal um Bauanträge, Genehmigungsverfahren, Wärmeplanungen und sonstige Anträge zu bearbeiten.
Der Sand im Getriebe verursacht der Volkswirtschaft riesige Kosten.
Der Nutzen eines funktionierenden öffentlichen Dienstes wird bei den Tarifverhandlungen aber überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.
Den zu thematisieren überlässt man den Gewerkschaften und Arbeitnehmern.
Wir leben in einer verkehrten Welt.
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