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  • Tired Master

mehr als 1000 Beiträge seit 02.05.2015

Re: Warum hängen die Leute eigentlich so an der SPD? Es gibt doch die Linke!

Nacht3ule schrieb am 10.03.2018 23:05:

Tired Master schrieb am 10.03.2018 21:50:

Bei einer Linken, die Leute aus dem Bomber-Harris-Fanclub beherrbergen,

Ist das so? Das fände ich ziemlich daneben!

Aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Julia_Schramm

veröffentlichte Schramm im Januar 2016 eine Erklärung, in der sie ankündigte, ihr parteipolitisches Engagement künftig im Rahmen der Linkspartei fortzusetzen. Im Dezember 2016 wurde sie in den Landesvorstand der Linken Berlin gewählt.

Und:

Nachdem die Piratenpolitikerin Anne Helm sich im Februar 2014 die Aufschrift „Thanks Bomber Harris“ auf ihren Oberkörper gemalt und sich zusammen mit einer Femen-Aktivistin in Dresden fotografieren lassen hatte, kam es unter dem Hashtag #Bombergate in sozialen Medien zu einer teilweise leidenschaftlich ausgetragenen Kontroverse. Julia Schramm kommentierte die Aktion mit dem Tweet „Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer frei“, wobei Sebastian Heiser in der taz das Wort „Kartoffelbrei“ auf die in Dresden zu Brei gebombten Deutschen („Kartoffeln“) bezog.

und IMHO eine Politik gegen meinesgleichen (AWOM) machen?

Inwiefern?

Wer Deutschland zum Sozialamt der ganzen Welt machen will, der braucht auch Leute, die das finanzieren. Und da müssen viele Steuern eingetrieben werden. Und ich gehöre zu denen, die zuviel Geld erarbeiten, um an irgendwelche Förderungen zu kommen, und zuwenig haben, um an wirklich lukrative Geldanlagen oder Steuersparmöglichkeiten zu kommen. Also nach Gunnar Heinsohn einer der Nettosteuerzahler, die das Ganze am Laufen halten.

Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass sich alle Protestwähler fragen sollten, womit sie die neoliberalen Menschenfeinde eher in Unruhe versetzen können. Durch die Wahl von neoliberal-völkischen Menschenfeinden oder durch eine Stimme für eine echte linke Partei?

Echte linke Partei? Schön wärs ja. Hier wird vom Kommentator 'McCormick' beschrieben, wie ich die Ziele der Linken sehe:
https://www.freitag.de/autoren/sikkimoto/schenkt-die-antideutschen-der-afd

Seit Oskars Abgang wird die Linkspartei nicht mehr als Kraft wahrgenohmen, die denn neoliberalismus bekämpft. Vielmehr wird versucht die Linkspartei regierungsfähig zu machen. Sprich: hinwendung zu neoliberalen und neokonservativen (bei der NATO) Positionen.

Als linker Ersatz wird nun der Kampf gegen die AFD postuliert. Damit hat die Linkspartei ihren Platz als systemische Partei auf merkel-linie gefunden.

Soll heißen, die Linke ist IMHO dabei Prinzipien über Bord zu werfen, um an die Fleichtöpfe der Pöstchen und Posten zu kommen.

Ich bin sicher, dass eine braune Diktatur der Plan B gewisser Leute für den Fall ist, dass sie ihre Interessen nicht mehr durch Wahlen durchgesetzt bekommen!

Ob eine linke Diktatur besser ist, wenn ich da an Stalin, Pol Pot und Maos Kulturrevolution [1] denke? Die Aussagen von Danisch erscheinen mir recht plausibel. Demzufolge Rechte und Linke als perfekter Negativabdruck der anderen Seite seien.
Seine Argumentation hier leuchtet mir ein und erklären IMHO den heutigen einseitigen Blick auf die Auswirkungen der NS-Zeit und gleichzeitiges Verschweigen der psychologischen Kniffe, die am Ende in das Schlammassen führten.
http://www.danisch.de/blog/2018/02/24/das-verbotene-buch/
Tip: Seinen Disclaimer ernst nehmen.

TM

[1] Um eines klarzustellen: Die oben genannten und Hitler waren alle widerliche Schlächter und haben es IMHO verdient in den Geschichtsbüchern so genannt zu werden. Ich bin nur gespannt, wieviele bei der Erwähnung der obigen Schnapatmung bekommen und mit dem Vorwurf kommen, daß ich damit den Holocaust verharmlosen wurde. Ein beliebter Rhetorikkniff, um von den "Verfehlungen" (das mag man nun als Verharmlosung ansehen) abzulenken. Egal welche politische Position: Schlächter bleibt Schlächter.

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