und seine Parteikollegen haben die Übernehme der Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) wesentlich vorangetrieben <https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/127/1812784.pdf>. Dabei ist der von der Regerung angeforderte Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus <https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/119/1811970.pdf> selbst nicht davon überzeugt, ob diese Definition überhaupt taugt, um „israelbezogene Aussagen als antisemitisch“ zu beurteilen:
Ob die jüngste Übernahme der Definition durch die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) daran etwas ändern wird, muss hier offenbleiben.
Bei Al Jazeera bin ich neulich auf einen Atikel gestossen <https://www.aljazeera.com/news/2021/4/23/ihra-misrepresents-own-definition-of-anti-semitism-says-report>, der auf eine neuere Arbeit an der Oxford University mit dem Titel „The Politics of a Definition“ <https://assets.documentcloud.org/documents/20689366/stern-weiner-j-fsoi-the-politics-of-a-definition.pdf> verweist, der die missbräuchliche Verwendung dieser Definition näher untersucht
Autor Jamie Stern-Weiner fasst die Ergebnisse so zusammen:
* Es gibt keinen Expertenkonsens zur Unterstützung der Arbeitsdefinition.
* Das Entscheidungsgremium der IHRA, das Plenum, hat keine Beispiele für "Antisemitismus" als Teil seiner Arbeitsdefinition angenommen.
* Hochrangige IHRA-Funktionäre und Pro-Israel-Gruppen haben die Entscheidung des IHRA-Plenums falsch dargestellt, um Beispiele in die Arbeitsdefinition einzuschmuggeln, die verwendet werden können, um Israel vor Kritik zu schützen.
* Diese Beispiele wurden in der Praxis benutzt, um Israels Kritiker zu zensieren.
Intellektuelle Politidioten sollten vielleicht nicht den Mund zu voll nehmen, wenn sie junge Menschen massregeln, wenn sie in sozialen Netzwerken ihrer Betroffenheit Ausdruck geben. Mit solch dämlichen Statements wird bestenfalls der Glaube an eine jüdische Weltverschwörung bekräftigt.