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mehr als 1000 Beiträge seit 09.12.2015

Verleumdet hier ein Israel- Lobbyismus- Beauftragter seine politischen Gegner ?

Zitat aus einem Text des Baden- Würrtembergischen Antisemitismusbeauftragten Michael Blume vom 10. Mai 2021 aus dessen Blog auf dem populärwissensschaftlichen Portal "scilogs" (Spektrum- Verlag):

„...Nach meiner Erfahrung wissen die allermeisten, vermeintlichen Friedensfreund:innen darüber auch Bescheid. Doch es geht ihnen gar nicht um die Freiheit und die Menschenrechte von Palästinenserinnen und Palästinensern. Es geht ihnen auch nicht um eine gerechte Friedenslösung oder auch nur um einen Dialog darüber. Es geht ihnen stattdessen nur darum, den Staat Israel zu dämonisieren, die Konflikte weiter zu schüren und dabei den eigenen Antisemitismus zu verschleiern. Auch deswegen bestehen sie aktuell in Freiburg darauf, ihre Demonstrationen genau dort zu verrichten, wo einst die vom NS-Regime zerstörte Synagoge stand. Sie wissen sehr wohl, was sie tun – und wem sie damit etwas antun. …“
(Ende eines Zitats aus dem Blog "Verschwörungsfragen 41" auf dem (pulär-) wisssenschaftlichen Portal "scilogs"

Quelle:

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/verschwoerungsfragen-41-von-ns-gleichsetzungen-und-vergleichen-sophie-scholl-und-roland-baader/

Sind also alle Friedensfreunde und Friedensfreundinnen also nur vermeintliche solche und ist allen kritisch die Palästinapolitk Israels thematisierenden Friedensliebhabern grundsätzlich zu unterstellen , dass sie im Innersten rassistische Antisemiten seien?

Ich denke, der baden - würrtembergische Antisemitismusbeauftragte sollte da (mindestens) einiges klarstellen.

In seinen Blogartikeln bezichtigt Blume seine Meinungsgegner immer wieder des "dichotomischen " (Schwarz- Weiß) - Denkens , welches deren Gedanken immer wieder zu antisemitischen mutieren lasse.
Obwohl man weiter unten im Artikel den Eindruck gewinnt , dass hier ein radikaler dichatomischer Politpropagandist (Blume) einen anarcho- ego- Liberalen und Freimarkt-Fetischisten (Roland Baader), von dem ich bisher noch nichts gehört hatte (was an mir liegen mag), des extremistischen Schwarz- Weiß- Denkens bezichtigt.

Blume selbst allerdings scheint jede " Dichotomie" auf Teufel komm raus vermeiden zu wollen. Vor allem die " Dichotomie " des Palästinenserproblems " im nahen Osten.

Blume scheint das Problem ( "extreme" und vor allem peinliche Positionen vermeidend) dann halt etwa so lösen zu wollen:

1.Die arabischen Palästineser sagen zu den jüdischen Israelis: "Was ihr tut ist (internationales und humanitäres) Unrecht."

2. Die Isrelische Regierung sagt: "Nein da, gibt es kein Unrecht, denn ihr seid Terroristen!"

Da Michael Blume allem dichotomen Schwarzweißdenken den Kampf angesagt hat , löst er das Problem zur Zufriedenheit fast aller hier im Lande so:

3.
Die Palästineser haben zwar irgendwie völkerrechtlich recht, aber weil sie Terroristen sind, unterstützen wir alle Israelischen Rgierungen bei nahezu allem was diese tun trotzdem. Denn die "historische Verantwortung DER DEUTSCHEN NATION !! )(denn die jetzigen deutschen Bürger kann ja wohl schlecht für die Schoa verantwortlich machen) lässt uns da ja keine andere Wahl.

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Intellektuell sehr geschmeidig , aber doch irgendwie so seltsam, dass man sich mehr Gedanken darüber machen sollte. Gerade auch als als Linker, der rechten Intellektuellen völkisch-nationale Schwurbeleien nicht durchgehen lassen möchte.

Aber national-ethnische Rechte gibts halt nicht nur in Deutschland .

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