witness schrieb am 20. Februar 2002 21:38
> neu formulierte frage:
> operation gomorrha (dto. für dresden...) war wohl auch notwendig
> oder?
Wer weiß das? Ich bin nicht hier, um die Angriffe der Alliierten (oder
gar die Atombombe) zu rechtfertigen. Ich will auch keine Schuld
verteilen, allerdings, wenn man die Chronologie betrachtet, mussten
sich D und J nicht wundern, dass die Angloamerikaner das taten, was die
Faschisten gerne getan hätten, aber mangels Resourcen nicht konnten,
nämlich die Städte des Feindes aus der Luft aus zu radieren (bzgl. SU
und China sieht es wieder anders aus, Landkrieg eben). Nötig oder
nicht, wir können viel daraus lernen.
> über bombardierungen in japan bin ich sehr schlecht informiert,
> aber in deutschland wurde die hohe zahl der toten nur durch
> absichtliches bombardieren von wohngebieten erreicht, was auf
> keinen fall notwendig war.
Das haben (spät) auch die Allierten zugegeben. In Japan sah das nicht
anders aus als in Europa, allenfalls war es für die Bevölkerung noch
schrecklicher, da ihre Städte einen grossen Anteil aus Holz gebauter
Häuser hatten, was nach Angriffen immer wieder zum brutalen Phänomen
der Feuerstürme führte, das z.B. auch Hamburg kennen lernte. Aber wie
gesagt, ich fühle mich nicht berufen, die Kriegführung der Alliierten
in Bausch un Bogen zu verdammen. Man darf nicht vergessen, wer den
Krieg begonnen hat, und welchen Charakter die Achsenmächte hatten.
> hast du meine antwort auf "irgendwo im westen" nicht gelesen,
> interessiert's dich nicht, hab ich dich überzeugt oder fällt dir
> keine antwort ein?
Doch, aber du hast da mit Einzelfällen argumentiert. Die findet man
überall. Da kann und will ich nicht gegen halten. An meiner
Einschätzung in etwas grösserem Massstab ändert das nichts, da diese
Ungerechtigkeiten nicht systemimmanent sind, sondern eher menschliche
Unzulänglichkeiten darstellen..
> neu formulierte frage:
> operation gomorrha (dto. für dresden...) war wohl auch notwendig
> oder?
Wer weiß das? Ich bin nicht hier, um die Angriffe der Alliierten (oder
gar die Atombombe) zu rechtfertigen. Ich will auch keine Schuld
verteilen, allerdings, wenn man die Chronologie betrachtet, mussten
sich D und J nicht wundern, dass die Angloamerikaner das taten, was die
Faschisten gerne getan hätten, aber mangels Resourcen nicht konnten,
nämlich die Städte des Feindes aus der Luft aus zu radieren (bzgl. SU
und China sieht es wieder anders aus, Landkrieg eben). Nötig oder
nicht, wir können viel daraus lernen.
> über bombardierungen in japan bin ich sehr schlecht informiert,
> aber in deutschland wurde die hohe zahl der toten nur durch
> absichtliches bombardieren von wohngebieten erreicht, was auf
> keinen fall notwendig war.
Das haben (spät) auch die Allierten zugegeben. In Japan sah das nicht
anders aus als in Europa, allenfalls war es für die Bevölkerung noch
schrecklicher, da ihre Städte einen grossen Anteil aus Holz gebauter
Häuser hatten, was nach Angriffen immer wieder zum brutalen Phänomen
der Feuerstürme führte, das z.B. auch Hamburg kennen lernte. Aber wie
gesagt, ich fühle mich nicht berufen, die Kriegführung der Alliierten
in Bausch un Bogen zu verdammen. Man darf nicht vergessen, wer den
Krieg begonnen hat, und welchen Charakter die Achsenmächte hatten.
> hast du meine antwort auf "irgendwo im westen" nicht gelesen,
> interessiert's dich nicht, hab ich dich überzeugt oder fällt dir
> keine antwort ein?
Doch, aber du hast da mit Einzelfällen argumentiert. Die findet man
überall. Da kann und will ich nicht gegen halten. An meiner
Einschätzung in etwas grösserem Massstab ändert das nichts, da diese
Ungerechtigkeiten nicht systemimmanent sind, sondern eher menschliche
Unzulänglichkeiten darstellen..