LauterNetteLeute schrieb am 13.05.2017 16:34:
Klöckner bezeichnet Naidoo als einen Künstler. Das ist sein gutes Recht, obwohl man angesichts der textlichen Qualität des Liedes, um das es hier geht an dieser Aussage zweifeln kann.
Traurig zu sehen dass der im Faschismus gut trainierte Beißreflex, Andersdenkenden bei Bedarf den (durchaus marginalen) Schutz der Kunstfreiheit zu entziehen, immer noch fest in den Köpfen etabliert ist.
Es ist dagegen lustig und bei TP natürlich erwartbar, zu sehen, wie Apologeten eines den Neofaschisten gerade zur Galionsfigur werdenden Künstlers versuchen, einen seiner Kritiker mit dem Faschismus in Verbindung zu bringen, indem ihm völlig Absurdes unterstellt wird ("Schutz [...] entziehen").
Eine beredte Selbstauskunft dahingehend, was der Beitragsschreiber unter "inhaltlicher Auseinandersetzung" versteht.