Dieser Ansatz ist in seinen Lösungsansätzen eher an Pädagogik als an Politik ausgerichtet. Es besteht eine grundsätzliche Notwendigkeit, Adressaten für Veränderungen möglichst genau zu verstehen und zu durchschauen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass zugemutete Veränderungen realistisch erwartbar werden.
...denn sowohl Politik, als auch Pädagogik müssen in unserem Rechtsstaat erst mal grundsätzlich auf Werte ausgerichtet werden, die nur WIR -zumindest mehrheitlich- vordefinieren können.
Insofern sind immer WIR gefragt und nie DU !
Kein einziger Staat dieser Erde ist, war und wird ohne das mehrheitliche "WIR" regierungsfähig!!!
Und ich empfinde andersrum den Appell an die Abkehr des mutmaßlich "naiven WIR" nicht nur als vollkommen naiv sondern völlig realtitätsfern.
Natürlich haben wir in einer multikulti-freiheitlichen (Wohlsstands)Gesellschaft immmer mehr individuelle Strömungen... ...und das ist gut so... ...aber nur solange "WIR"uns darin auf einen Grundkonsens einigen können, der dies ermöglicht.
So einen einvernehmlichen Grundkonsens können aber nur "WIR" alle herstellen!
Wir haben daneben nur 2 Alternativen:
1. Gesellschaften, in denen DIR -notfalls mit Androhung von Strafen- befohlen wird, was "WIR" wollen... ...oder..
2. letztendlich totgeweihte Gesellschaften in denen DU und ICH uns in einer der unzähligen und sich unvereinbar gegenüberstehenden "ICH/WIR- bubbles" bekämpfen und die am Ende -ohne Konsens- unweigerlich in "1." enden wird!
Um es kurz zu sagen! WIR haben ein Problem!!!!!!
Entweder WIR kriegen unsere Gesellschaft selbst in den Griff, oder WIR übertragen diese Verantwortung an Leute, mit deren verordneten Wir-gefühl wahrscheinlich weder DU noch ICH wirklich glücklicher sein werden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.11.2024 20:58).