Norman Solomon liefert ein einseitiges und ziemlich albernes Bild der Lage.
Der Streit zwischen den USA, die das Selbstbestimmungsrecht der Völker vertreten und der VR China, die eine "Ein China"-Politik vertreten ist uralt und Konfrontationen gab es da schon viele.
In der Vergangenheit lief die "Ein China"-Politik auch unter dem Motto: Ein Land, zwei Systeme.
Aktuell geht es bei dem Pulverdampf wieder einmal darum:
1.) Auflasen der Demokraten und Ablenkung von den innenpolitischen Problem
2.) Aufblasen der VR China, zumal es dort mit der Corona-Politik von Winnie the Pooh nicht so toll läuft.
3.) Ernster ist da schon das Problem, dass wir in der wichtigen Chip-Fertigung von Taiwan abhängig sind. (Die USA lösen sich auch in diesem Bereich aus der Abhängigkeit von Fern-Ost.)
4.) Seit die VR China die Hongkong gegenüber GB zugestandenen Rechte de facto eliminiert hat, gibt es dort große Unsicherheit über den weiteren Kurs in Peking.
Es ist daher angebracht, den Chinesen eine vor den Latz zu knallen. Wohin eine ungebremste Hybris führen kann, hat sich ja mehrmals in der Geschichte gezeigt.
Zur Gemengelage:
Die VR China bekommt gegen die USA keinen Stich.
Die USA hat keine Lust auf einen Krieg.
Der VR China kommt ein Krieg auch äußerst ungelegen.
Fazit: Da wird eine eine Runde Geschrei geben und man wird ganz schnell wieder zum Modus vivendi zurückkehren.
Kriecherei ermuntert die Gegenseite nur Raum einzunehmen und den nächsten Schritt zu machen, wie man es wieder einmal brühwarm in Osteuropa erleben darf.
Mit ihrer Gier nach kostenlosen Wohlstand hat uns die Merkel in eine äußerst prekäre Lage geführt. Abhängig vom russischen Gas. Abhängig von chinesischer Technologie und Plastik. Abhängig von Medikamenten aus Indien. Und abhängig von unserer kulturellen Blutsverwandschaft sind wir sowieso.
Während unsere Blinse ernsthaft meinte, damit in irgendeiner Machtposition zu sein, gilt aber real: Niemand kann der Diener mehrer Herren sein. Und die obigen Global Player sind sich alle nicht wirklich grün.
Wir verlieren dort nur unser Gesicht und jeden Respekt. Und nichts ist in der Politik und im wahren Leben wichtiger.