[...]
> Und das Argument, dass GeWis hier keine Ahnung hätten, zieht nur zur
> Hälfte:
> 1) ja, oft haben sie keine Ahnung von den genauen technischen
> Prozessen, aber dafür gibts genug Naturwissenschaftler, die ihnen
> diese erklären und auf den Aspekt der Langzeitfolgen hin untersuchen
> können.
Das könnten sie - und auch wenn ich jetzt verallgemeinere, nach
meinen Erfahrungen tun sie es eher wenig, und wenn, dann oft
selektiv, um sich ihre vorher aus anderen Motiven gefasste Meinung
bestätigen zu lassen.
Die jeweiligen naturwissenschaftliche Grundlagen sind m.E. in den
seltensten Fällen Ausgangspunkt oder Motivation von GeWis, wenn sie
Technikkritik betreiben.
Hinzu kommt, daß viele GeWis nicht einmal über das rudimentären
naturwissenschaftliche Verständnis verfügen, das nötig wäre, um die
Aussagen und Erklärungen der Naturwissenschaftler verstehen und
interpretieren zu können. (Vielleicht ist das bei dir anders - netter
Nick übrigens)
> 2) nein, bei neu eingeführten Technologien handelt es sich eben nicht
> nur um technische, sondern auch immer um politische/soziale Prozesse
> und Entscheidungen mit entsprechenden Folgen - genau deswegen muss
> man eben BEIDE Seiten einbeziehen.
Will ich nicht mal grundsätzlich in Frage stellen - doch viel zu oft
wurde und wird ignoriert, das sich naturwissenschaftliche
Gesetzmäßigkeiten (und die auf ihnen basierenden Technologien) nicht
politischen oder anderen intentionellen Erwägungen unterwerfen.
Der zweite Punkt wäre, daß sich Technologien kaum einfach "verbieten"
oder weitgehend regulieren lassen, solange es keine umfassende
Weltregierung gibt.
Den Rest der Welt interessiert z.B. der deutsche Ausstieg aus der
Kernkraft herzlich wenig.
Gruss,
TecDoc
> Und das Argument, dass GeWis hier keine Ahnung hätten, zieht nur zur
> Hälfte:
> 1) ja, oft haben sie keine Ahnung von den genauen technischen
> Prozessen, aber dafür gibts genug Naturwissenschaftler, die ihnen
> diese erklären und auf den Aspekt der Langzeitfolgen hin untersuchen
> können.
Das könnten sie - und auch wenn ich jetzt verallgemeinere, nach
meinen Erfahrungen tun sie es eher wenig, und wenn, dann oft
selektiv, um sich ihre vorher aus anderen Motiven gefasste Meinung
bestätigen zu lassen.
Die jeweiligen naturwissenschaftliche Grundlagen sind m.E. in den
seltensten Fällen Ausgangspunkt oder Motivation von GeWis, wenn sie
Technikkritik betreiben.
Hinzu kommt, daß viele GeWis nicht einmal über das rudimentären
naturwissenschaftliche Verständnis verfügen, das nötig wäre, um die
Aussagen und Erklärungen der Naturwissenschaftler verstehen und
interpretieren zu können. (Vielleicht ist das bei dir anders - netter
Nick übrigens)
> 2) nein, bei neu eingeführten Technologien handelt es sich eben nicht
> nur um technische, sondern auch immer um politische/soziale Prozesse
> und Entscheidungen mit entsprechenden Folgen - genau deswegen muss
> man eben BEIDE Seiten einbeziehen.
Will ich nicht mal grundsätzlich in Frage stellen - doch viel zu oft
wurde und wird ignoriert, das sich naturwissenschaftliche
Gesetzmäßigkeiten (und die auf ihnen basierenden Technologien) nicht
politischen oder anderen intentionellen Erwägungen unterwerfen.
Der zweite Punkt wäre, daß sich Technologien kaum einfach "verbieten"
oder weitgehend regulieren lassen, solange es keine umfassende
Weltregierung gibt.
Den Rest der Welt interessiert z.B. der deutsche Ausstieg aus der
Kernkraft herzlich wenig.
Gruss,
TecDoc