Zugegeben: Als SF-Autor bin ich ja wirklich fasziniert von all den
wuselnden kleinen Nanobiestern und -maschinchen, die uns da aus dem
"nützlichen Nanonebel" erwachsen sollen. Aber meint ihr
nicht auch, die Nanotechnologie käme langsam in Zugzwang, sich
einmal zu beweisen? Sonst geht es ihr noch wie der KI, die seit
fünfzig Jahren für die nächsten Jahre versprochen wird
und doch nie kommt.
Andererseits: Wenn ich mir Leute wie diesen Drexler und diese
Extropianer ansehe, ist die bisherige Nichtrealisierbarkeit der
Nanotechnologie vielleicht doch eher ein Segen. Vielleicht sollte man
sogar auf eine grundsätzliche Nichtrealisierbarkeit hoffen. Dann
könnten die Jungs forschen und forschen, am Wegesrand den ein oder
anderen nützlichen Picknickrest zurücklassen, und der Rest
bliebe Science Fiction. Wär das nicht schön?
Grüße,
M. Hammerschmitt
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