Sentinel schrieb am 23.11.2023 10:20:
Erstens: Die künstlerische Verantwortung trägt in der Regel das Studio, das den Film finanziert. Nicht selten kam es vor, dass Regisseure ihre Arbeit geschmissen haben oder von vorneherein abgesagt hatten, da ihnen das Studio zu sehr in die künstlerische Arbeit reinpfuschen wollte.
Zweitens: Das Studio bestimmt das Drehbuch. Und der Regisseur muss sich letztlich am Drehbuch orientieren. wenn das Drehbuch also grottenschlechte geschichten erzählt, sind die Möglichkeiten des Regisseurs begrenzt, dies fundamental zu verändern.
Wenn man also schon jemanden kritisieren will, sollte man den richtigen Adressaten benennen: Apple+ Studios.
Das kommt auf das standing des Regisseurs an. RS ist auch Produzent und arbeitet seit langem mit dem Drehbuchautor Scarpa zusammen. Spricht für einiges Einverständnis zw. den beiden.
wiki:
Sein adaptiertes Drehbuch zum Roman Painfully rich vom Autor John Pearson, das die Entführung des Enkels vom Ölmagnaten J. Paul Getty behandelt,[3] wurde 2015 auf Hollywoods schwarze Liste aufgenommen.[2] Ridley Scott verfilmte das Skript zwei Jahre später unter dem Titel Alles Geld der Welt,[4] ehe Scarpa 2019 bei der vierten Staffel von The Man in the High Castle als Showrunner fungierte.
Seitdem arbeitete Scarpa stets mit Regisseur Ridley Scott zusammen. So schrieb er die Drehbücher zu Napoleon (2023),[5] Gladiator 2 (2024)[6] und zur angekündigten Fernsehserie The Cartel.[7]