Lordcommander schrieb am 27.02.2022 17:34:
titelt der Spiegel voller Vorfreude.
"Entschlossen wie nie." lobt die Tagesschau den Kanzler.
"Das Ende der Unmuendigkeit" jubiliert die Zeit ueber die "revolutionaere" Rede. Endlich zeigt Deutschland wieder anderen Laendern, wo es lang geht.
"Super Scholz" hat die Bild dem Endsieg schon vor Augen.
Und die Welt erklaert uns, dass wir in Zukunft für einen staendigen Waffennachschub in die Ukraine machen müssen. Denn "das reicht noch nicht..."
Angesichts eines bevorstehenden Atomkrieges wuenscht man sich alles Andere. Nur nicht das, was sich die vollgekoksten Chefredakteure herbeifantasieren, weil das in ihrem "Call of Duty" Spiel damals ja auch so gut geklappt hat.Ich dachte nicht, dass wir noch mal in eine Zeit kommen, in der uns die Medien in einen Weltkrieg schreiben.
Selbst wenn die nächsten Wochen eine gewisse Entspannung bringen sollten, dieses Laute, Vulgäre, diese Rudel-Agitation, die sich mittlerweile durch alle Redaktionen zieht, all das wird bleiben.
Viele Journalisten glauben mittlerweile, es wäre ihre Republik und sie hätten das Recht und den Auftrag, Politik zu machen. Das wird auf Dauer nicht gut gehen.