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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

"Beauftragt"

In dem Dekret (vom 24.3.21) wird die Vorbereitung von Maßnahmen angekündigt, um "die vorübergehende Besetzung" der Krim und des Donbass zu beenden. Laut der staatlichen ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform erhielt die Regierung den Auftrag, einen entsprechenden "Aktionsplan" zu entwickeln.

Die Regierung erhielt also einen "Auftrag". Von wem? Vom Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat. Eigentlich müsste es ja umgekehrt sein, aber das ist eben ukrainische Folkore, an die man sich längst gewöhnt hat.

Klar, dass wenn so etwas geplant wird, Russland dann reagieren muss, denn die Operation fände ja unmittelbar an seiner Grenze statt. In gehörigem Abstand, die Stadt Jelnja ist ja mindestens 200 Kilometer von der Grenze entfernt. Aber für die westlichen Kriegstreiber in absichtlicher Umkehr der Ereignisse, ein "russischer Aufmarsch". Um wohl sie neue US-Regierung sofort auf antirussischen Kurs zu bringen und neuerdings die Bundesregierung. Zumindest Joe Biden spielt nicht mit. Die Unseren sind farblos.

Das Thema Waffen für die Ukraine hat Robert Habeck aufgebracht. Ausgerechnet im Hauptquartier des Nazi-Bataillons Azow:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Gruene-im-Kampfmodus-Wer-nicht-fuer-sie-ist-ist-fuer-den-Iwan/Wo-war-eigentlich-Robert-Habeck/posting-39028656/show/

Ist es das? Will Azow die Ostukraine erobern? Mit Sicherheit nicht. Denn danach wäre ja Frieden und dann könnten wieder Journalisten in das Gebiet reisen. Wobei sie die unzähligen Menschenrechtsverletzungen von Azow und anderen aufdecken würden. Der Nazi will, dass der Krieg weiter geht, denn nur dann kann er im Trüben fischen.

Eher würde Azow die Waffen verscherbeln. Ohnehin leistet Azow weltweiten Nazi-Support unter anderem an den deutschen III. Weg. Da hat man doch gern mal ein Geschenk bereit. Den fragenden Westen kann man abwimmeln: der hat sich längst daran gewöhnt, dass die Dinge in der Ukraine einfach verschwinden.

Das mal zu dem Thema Waffen für Ukraine. Man kann froh sein, dass die Grünen in einer Koalition eingebunden sind, die dies bislang kategorisch abgelehnt hat.

Gruß Artur

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