"Die Katastrophe in Afghanistan scheint die deutschen Wähler kaum interessiert

zu haben."

Das Dilemma ist eben, dass in einem durchschnittlichen deutschen Wahlkampf substantielle Fragen keine Rolle spielen. Der teure, verlustreiche Afghanistaneinsatz nicht.
Die Inflation, von der mind. 20 Mio Menschen heftig berührt werden, war das ein Thema? Die steigenden Energiepreise, wann wurden sie mit wem im Wahlkampf diskutiert? Zahllose weitere Themen gehören dazu. Dafür hat man sich (immer gesteuert durch die MSM) auf Laschets Grinsen am falschen Ort eingeschossen, auf Baerbocks Plagiatsvorwürfe und vor allem auf den Hype um das Klima. Der Wahlkampf war, streng genommen ein einziges Trauerspiel - und das Ergebnis eben danach. Die Linken sind halt auch das Opfer der ständig beschworenen "Richtungswahl" und des meist irrational diskutierten Klima-Hypes, der die Wähler bevorzugt zu den Grünen getrieben hat. Das Ergebnis der BTW ist vor allem ein Zeichen großer Verunsicherung im Volke, und ein wirklicher Sieger ist nicht zu erkennen. Man mißtraut den Parteien, und zwar zu Recht.